Szenen eines Ehelebens 01
Datum: 21.08.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... sich in aufgeregtem Ton eine unbekannte männliche Stimme meldete. Nein, er wisse nicht, wo Mona zu erreichen sei, wenn sie sich nicht zu Hause meldet. Vielleicht sei sie in der Schule, wo sie seit einigen Wochen als Referendarin arbeite. Da sei sie nicht, antwortete die Stimme am anderen Ende der Leitung und stellte sich als Rektor des Gymnasiums vor. Man müsse dringend, sofort und unbedingt mit Hermanns Gattin reden. Hermann fragte nicht nach und legte auf. Er erreichte Mona nicht gleich, erst beim dritten Versuch und nach langem Läuten. Sie war ganz außer Atem. Er hätte sie unter der Dusche gestört, war die Antwort auf seine Frage. Tatsächlich war sie auf dem Bett gelegen und hatte sich zum ersten Mal die Dildos einzeln eingeführt. Hermann hatte ihr zum vorjährigen Geburtstag ein Sortiment geschenkt, das bisher unbeachtet in der Nachttischschublade lag. Sie stellte fest, dass man selbst mit dem Exklusivmodell, mit geschwungenem Schaft und voluminöser Eichel, nicht annähernd das Gefühl des gestrigen Schwanzes imitieren konnte. Doch aufgrund der Größe war es geeignet, sich zum Orgasmus zu ficken. Mona hatte hartnäckig das nervöse Klingeln des Telefons ignoriert, bis sie hechelte und die Schenkel um die Kunststoffkeule presste.
Es gab Ärger, großen Ärger. Nicht, weil sie die Dildos benutzt hatte, für diesen Zweck waren sie ja von Hermann angeschafft worden. Es war wegen des Schülers, bzw. wegen seines Schwanzes, der vorschriftswidrig benutzt worden war. Mona saß im ...
... Dienstzimmer des Oberstudiendirektors und musste Tiraden von Vorwürfen über sich ergehen lassen. Ihr Blick wanderte von ihren im Schoß gefalteten Händen zu den Schuhspitzen des Direktors, die unter dem Schreibtisch Fusseln vom Teppichboden schabten. Als sie glaubte, er wäre endlich zum Ende gekommen und würde ihr Gelegenheit zu einer Erklärung geben, öffnete der Direktor die rechte Schreibtischschublade. Mit seinem teuren Mont-Blanc-Füllfederhalter fischte er ein Stoffteil hervor, das zweifellos wie Monas Sport-BH aussah. Triumphierend schwenkte er den Büstenhalter, der wie an einem Fahnenmast flatterte, und versetzte Mona damit den vernichtenden Stoß. Für Stöße hatte sie alle Vorsicht vergessen und gehofft, dass der Junge Charakter zeigen würde. Aber er hatte mit seinem Erfolg geprahlt. Als ihm in der Klasse niemand glauben wollte, wurde Monas BH als Beweis vorgelegt. Den hatte sie damals beim Anziehen verzweifelt gesucht und sich bis soeben gefragt, wo er geblieben sein könnte. Die Fickgeschichte hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitete und der Direktor kam nicht umhin, die beteiligten Parteien peinlich zu befragen. Frank hatte es nicht geleugnet, im Gegenteil. Der Direktor errötete immer noch, als er die geschilderten Details für Mona versuchte zu umschreiben.
Zwei junge Karrieren standen auf dem Spiel. Selbst mit viel gutem Willen kam der Oberstudiendirektor nicht umhin, ein Exempel zu statuieren. Frank musste die Schule verlassen, er fand aber Aufnahme im Gymnasium eines ...