1. Szenen eines Ehelebens 01


    Datum: 21.08.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... sein Schwanz nicht konnte, vermochte seine Zunge umso besser. Jedenfalls fast. Mona bäumte sich auf, drückte den Rücken durch und Hermann blieb von diesem Moment an nur noch an ihrem Kitzler hängen. Saugend, schlürfend, schmatzend brachte er sie zum Höhepunkt. Als sie den Gipfel erreichte, wurde sein Kopf gewaltig gegen den Unterleib gepresst. In dieser Minute wäre es ihm kaum gelungen, zu atmen. Aber er realisierte es nicht, weil ihm selbst die Luft wegblieb. Ein zweites Mal ejakulierte sein unkontrollierbarer Schwanz in die bereits nasse Hose. Er küsste seine Frau, mit verschmiertem Gesicht.
    
    Es war nicht einfach, den Richtigen zu finden. Hermann hatte mittlerweile ein gutes Händchen. Der Bulle heute war richtig. Charmant, selbstbewusst, jedoch nicht aufdringlich und vor allem eines: potent. Hermann traf die Auswahl nicht mehr ausschließlich nach der Größe des Gemächtes. Das war ein Fehler zu Anfang gewesen. Auf seine Internet-Dating-Annoncen, die er von Zeit zu Zeit in einem Sexportal einstellte, überfluteten Angebote den Rechner, in denen Superhengste ihre Vorzüge priesen, reichlich bebildert, immer von stattlichem Format, aber auch mit reichlicher Selbstüberschätzung.
    
    Mona hatte einiges ertragen müssen, bis Hermann den Bogen raus hatte. Andererseits musste Hermann lange Jahre beißenden Spott über sich ergehen lassen, ohne eine Idee zu haben, sich dagegen wappnen zu können. Sobald ihn seine Frau berührte, spritzte er ab. Selten gelang es ihm, eine komplette ...
    ... Erektion im Ehebett zu erreichen. In den ersten Jahren sorgten deshalb seine Zunge und verschiedene Gummifreunde für Ersatz, doch Mona verlor mehr und mehr die Lust. Und er befürchtete, sie zu verlieren.
    
    Mona stammte aus einer religiösen, züchtigen Familie. Das Thema Sex wurde angefasst wie eine heiße Kartoffel. Von ihren Eltern erfuhr sie nichts und alles, was sie in der Schule mitbekam, wurde zuhause als Unsinn abgetan. Keuschheit bis zur Ehe wurde gepredigt. Mona hielt sich daran, obwohl es ab dem 14. Lebensjahr schon sehr juckte und sie von ihren Freundinnen wusste, dass bei Mann und Frau zwischen den Beinen ganz schön was los sein konnte.
    
    Wäre nur bei Hermann etwas los gewesen! An der Uni hatten sie sich kennengelernt. Er studierte Jura im vierten Semester, Mona hatte sich gerade für Germanistik und Literaturwissenschaften eingeschrieben. Die drei Jahre Altersunterschied fand sie passend, denn sie erwartete von ihrem gutaussehenden, eloquenten Freund auch Erfahrung in erotischer Hinsicht. Hätte sie besser nicht auf ihre Mutter gehört. „Sei vorsichtig Kind, lass es nicht zum Äußersten kommen, du musst dich rein halten für die Ehe." Hätte sie doch nur einmal vom Verbotenen genascht, dann wären ihr viele leidvolle Jahre erspart geblieben.
    
    Hermann kam aus gutem Hause. Sein Vater leitete die Rechtsabteilung eines Versicherungsunternehmens und Hermann würde wahrscheinlich bei entsprechendem Examensabschluss in seine Fußstapfen treten. Als junger Student bewohnte er bereits ...
«1234...17»