1. Szenen eines Ehelebens 01


    Datum: 21.08.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... eine kleine Zwei-Zimmerwohnung und hätte jederzeit mit Mona ein lockeres und freizügiges Verhältnis haben können, wenn sie es zugelassen hätte. Mona dagegen lebte in einem Wohnheim, Tür an Tür mit Gleichaltrigen beiden Geschlechts und zu jeder Tages- und Nachtzeit bekam sie mit, wie sich Verhältnisse anbahnten und schließlich auch zum Abschluss gebracht wurden. Es stöhnte durch die Wände.
    
    Und in ihr brannte es. Nein, es loderte. Wegen Hermann. Bei jedem seiner Küsse schien sie in Flammen zu stehen. Doch mehr ließ sie nicht zu. Nur mit Mund und Zunge konnte sie erahnen, was der Körper noch an Lustvollem zu bieten hatte. Sie spürte es, wenn sie nachts allein in ihrem Bett lag und sich unruhig von einer Seite auf die andere wälzte. Dann fasste sie sich an die Brüste, die seit der Pubertät nicht aufgehört hatten zu wachsen. Körbchengröße E war das Ergebnis und sie wagte es nicht, ein T-Shirt ohne BH zu tragen, wie es viele ihrer Kommilitoninnen taten. Sie walkte ihr Fleisch unter dem Nachthemd und zwirbelte die Brustwarzen. Das war das Äußerste. Mehr an körperlicher Eigenerregung riskierte sie nicht, auch wenn sich die Hände zu gern in die haarige Tabuzone zwischen den Schenkeln verirrt hätten.
    
    Je öfter sie mit Hermann zusammen war, wenn sie sich berührten und wenn sie sich küssten und wenn sie mit hitzigem Körper nach Hause ging, wie in dieser Nacht, dann wuchs die innere Gereiztheit. Sie drückte fester als sonst die Brüste zusammen, um ein tosendes Spannungsgefühl zu ...
    ... erzeugen. Beim Zwicken der Warzen schossen Schmerzpfeile ab, mit denen sie sich bestrafen wollte für die unerlaubte Unzucht. Aber in dieser Nacht trafen die Pfeile direkt den Unterleib. Die kleinen Schmerzen waren erregender Strom. Ein Strom, der sie von allein die Beine öffnen ließ, um sich vorzustellen, dass dazwischen die Quelle allen Übels lag. Oder aller Lust. Sie spürte, wie sich beim Spreizen der Schenkel auch die Schamlippen öffneten. Was würde sie darum geben, wenn sie das jetzt vor seinen Augen tun könnte. Wenn Hermann sie so sehen könnte und sie nehmen würde. Sie wusste Bescheid. Und erlebte mit gewalkten Brüsten einen Orgasmus.
    
    Es war ihr erster, heftiger, rauschartiger Orgasmus. Es war nicht nur dieses Kribbeln und Ziehen, wenn sie die Schenkel zusammenpresste und dabei hin und her rutschte. Es war ihr gekommen, weil sie sich vorstellte, dass ein imaginärer Schwanz in sie eindrang. In diese Öffnung, die der Empfängnis und der Geburt vorbehalten sein sollte. Aber da musste mehr sein. Diese Gefühlswellen, diese ekstatische Brandung zentrierte sich exakt auf einen Punkt. Die Fotze! Böses Wort. Mutter wäre rot geworden. Vaters sofortige Ohrfeige wäre gefolgt. Egal. In dieser Nacht hätte sie sich ficken lassen, um den Preis eines noch größeren Orgasmus.
    
    Hermann stöhnte leise, als sich Mona bei Santanas Samba Pa Ti eng an ihn schmiegte. Er war einen halben Kopf größer als sie und er konnte seinen Kopf schräg auf den ihren legen. Wenn er sich etwas beugte, fand er das ...
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