1. Escort


    Datum: 19.08.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... von ihrem heftigen Ausbruch geschockt im Wohnzimmer. Allmählich kam ihm zu Bewusstsein, was er gerade zu ihr gesagt hatte. Er hatte sie eine Nutte genannt. Na ja, nicht direkt. Aber die Botschaft blieb dieselbe.
    
    Das hatte er zu der Frau, mit der ein bis vorhin sehr schönes Wochenende verbracht hatte, gesagt. Der Frau, die ihm schon beim ersten Mal sehr sympathisch gewesen war. Die ihm bei einer Lüge geholfen hatte, in dem sie die Rolle der Verlobten perfekt mitgespielt hatte. Die sogar keinen Eindruck einer Professionellen machte. Und in die er sich sogar ein bisschen verliebt hatte, was er sich schweren Herzens eingestand.
    
    Und dann beleidigte er sie dermaßen. Nannte Sie eine Professionelle, eine Hure.
    
    Das war überhaupt nicht zu entschuldigen. Sollte er nach oben gehen und um Entschuldigung bitten? Sie würde ihm garantiert nicht die Tür aufmachen. Zu Recht war sie derart wütend gewesen. Er hätte jetzt auch verstanden, wenn sie ihm eine Ohrfeige gegeben hätte. Er war so ein Idiot. Da hatte sie recht gehabt. Aber sicher besser, wenn er sich morgen früh bei ihr entschuldigte. Jetzt war sie bestimmt noch zu sauer.
    
    Er goss sich einen Whisky ein. Stürzte ihn herunter. Danach noch einen. Blieb immer noch unschlüssig stehen. Setzte sich in einen Sessel, nicht ohne vorher noch einen großen Whisky einzuschütten.
    
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    Elisabeth hatte ganz früh ihre Sachen gepackt. Um sechs Uhr wollte sie das Haus verlassen. Sie wollte Bernd auf keinen Fall in die Arme laufen. Barfuss, ...
    ... mit den Schuhen in der Hand, ging sie die Treppe herunter.
    
    Aus dem Wohnzimmer hörte sie ein leises Schnarchen.
    
    Als sie einen letzten Blick in diesen herrlichen Raum warf, sah sie Bernd in einem Sessel sitzen. Er schlief. Neben ihm stand eine Whiskyflasche, in der nur noch ein kleiner Rest war. Hatte er sich gestern Abend noch betrunken? Das sah ihm gar nicht ähnlich.
    
    Aber egal. Sie war fertig mit ihm. Sie so zu beleidigen.
    
    Leise verließ sie das Haus und zog die Tür hinter sich zu. Draußen wartete ein Taxi, dass sie per Telefon gerufen hatte.
    
    So verließ sie Frankfurt mit der Absicht, nie wieder hierher zu kommen.
    
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    Am Dienstag rief sie Frau Müller an. Sie sollte unbedingt vorbei kommen. Eigentlich wollte Elisabeth nicht. Das Geld war ihr egal. Aber dann sagte sie sich, wenn er sie schon als Professionelle bezeichnete, konnte sie auch das Geld nehmen. Außerdem war sie trotz der Nachtwache finanziell noch nicht auf Rosen gebettet. Also ging sie am nächsten Tag zur Agentur.
    
    Frau Müller gab ihr einen Umschlag.
    
    „Hier sind die 3.600€ für drei Tage und wieder eine Prämie von 2.000€. Genau wie beim letzten Mal. Sie scheinen den Kunden ja sehr zufrieden gestellt zu haben. Solche Prämien sind die absolute Ausnahme. Herr Jentzke fragte nach ihren Kontaktdaten. Ich habe ihm aber gesagt, dass ich die nur mit ihrem Einverständnis weitergeben dürfte."
    
    „Auf keinen Fall. Mit dem Kerl will ich nichts mehr zu tun haben."
    
    Frau Müller war verwundert. Was war da ...
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