1. Die Mieterinnen


    Datum: 12.08.2020, Kategorien: Schamsituation

    ... Kühlschrank, weil er natürlich auch den Strom nicht bezahlte und man ihm denselben abgesperrt hatte. Dafür ließ er auch seine zwar billigen aber recht geschmackvollen Möbel zurück einschließlich eines komfortablen Messingbettes und eines Sportergometers (so ein Ding, mit dem man bis nach Rom strampeln kann, ohne von der Stelle zu kommen). Auf einem unterschriebenen Zettel stand: ‚Alles Sperrmüll!‘ Der Mann selbst war vollständig abgetaucht.
    
    Nachdem ich den völlig unbrauchbaren Kühlschrank ersetzt hatte, war die Neuvermietung dieser Wohnung war dann recht einfach. Auf meine Anzeige hin erhielt ich insgesamt
    
    105!!
    
    Zuschriften. Wegen des bevorstehenden Auszugs meiner Frau sortierte ich die Bewerber zunächst nach Geschlecht und Alter und warf dann den Stapel mit den männlichen Bewerbern weg! Bei den anderen Zuschriften fand ich den Brief eines Ehepaares aus dem Saarland sehr interessant. Das Paar suchte für seine Tochter, die in der Stadt eine Ausbildung als Klinikhelferin in der Landesklinik absolvieren sollte, eine kleine Wohnung oder ein Zimmer, möglichst möbliert.
    
    Nach einem kurzen Telefonat verabredeten wir einen Besichtigungstermin und schon am nächsten Mittag erschienen die Leute bei mir. Als sie ankamen und aus dem Wagen ausstiegen bemerkte ich, dass sie schon zwei Koffer ihrer Tochter bei sich hatten, die sie allerdings im Fahrzeug ließen.
    
    Ich fand alle drei auf Anhieb sehr sympathisch, insbesondere das Töchterlein, das sich als ‚Patricia‘ vorstellte. Sie ...
    ... wollte aber gerne ‚Patsy‘ gerufen werden. Patsy war sehr klein, aber schlank und ausgesprochen knackig. Ich bemühte mich, dem 19jährigen Mädel in die Augen und nicht auf den Bauch zu schauen, was mir allerdings sehr schwer fiel. Sie trug nämlich ein sündhaft knappes Top und eine Jeans, die so eng saß und zwischen den Hüftknochen spannte, dass man ihre niedliche Blinddarmnarbe sehen konnte!!
    
    Ich bemerkte auch sofort, dass die Mutter mich und meine Blicke misstrauisch beobachtete. Sie war jedoch sofort vollständig beruhigt, als ich ihr sagte, dass meine ‚Ehefrau‘ früher selbst Arzthelferin gewesen war und Patsy sicher gerne unter ihre Fittiche nehmen würde (von ihrem bevorstehenden Auszug sagte ich natürlich nichts!). Die Bedenken des Vaters bezogen sich jedoch hauptsächlich auf die Miethöhe. Die Miete war zwar ausgesprochen human, aber von der Lehrvergütung, die Patsy erhalten würde, wäre dann im Monat doch nicht wirklich viel übriggeblieben.
    
    Ich sah Patsy, die mir immer besser – ja sogar außerordentlich gut – gefiel, nochmals in die Augen (und zwar in die Augen im Kopf, obwohl die anderen auch zu ihren hervorstechenden Merkmalen gehörten, wie mir aus den Augenwinkeln auffiel), also tief in die Kopf-Augen und machte ihr folgenden Vorschlag: „Es ist ja ohnehin schon der 8. Tag des Monats. Was halten Sie denn davon, wenn Sie jetzt gleich einziehen und ich stelle Sie für den Rest des ersten Monats mietfrei. Dann können Sie die ganzen Anmeldeformalitäten erledigen und sich ...
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