1. Ein Abend mit einem besonderen Flair


    Datum: 12.08.2020, Kategorien: Verschiedene Rassen

    In unregelmäßigen Abständen streicht mir immer wieder der Wind über mein Gesicht an diesem wunderschönen Sommertag. Ich schließe die Augen und genieße dieses wunderschöne Gefühl der Freiheit und Gelöstheit. Ich kann den Duft der Bäume und der Felder riechen, an denen Marc unser Cabrio vorbeiführt.
    
    Den Weg über Land hatte er absichtlich gewählt, um die Ruhe und die schöne gemeinsame Zeit, die wir verbringen konnten zu krönen. Langsam öffne ich die Augen und sehe den blauen Himmel, der langsam in die Dämmerung eintritt, drehe meinen Kopf nach links, schaue meinem Süßen in die Augen und erwidere sein auf mich abfärbendes Lächeln.
    
    Es ist nun eine Woche vergangen, nach dem wir dieses unvergessliche Abenteuer mit Jason hatten. Zwar haben Marc und ich das Thema überhaupt nicht mehr angesprochen, aber es war dennoch fühlbar omnipräsent. Und das war zwischen uns enorm spannend.
    
    Umso mehr hatte ich mich heute Morgen gefreut, als mein Telefon klingelte und ich die Stimme von Jason hörte. Mit seiner sanften, aber dennoch sehr männlichen Stimme fragte er mich, wie es mir ginge und ich konnte ihm in meinem überschwänglichen Eifer sagen, dass mir echt gut gehe. Er wollte sich heute für die meine Einladung von letzter Woche revanchieren und Marc und mich zum Essen einladen. Vorsorglich habe er bereits einen Tisch im Maintower in Frankfurt für drei Personen reserviert. Ich fragte meinen Schatz, der gerade am Frühstückstisch saß und sein Kaffee trank, ob er Lust hätte. „Jason lädt ...
    ... uns zum Essen ein?“ wollte er sichtlich freudig wissen. „Aber hundertprozentig. Sag ihm wir kommen.“
    
    Als ich Jason die Zusage gab merkte ich auch eine richtige Freude in seiner Stimme. Ich hatte sogar etwas dein Eindruck, als sei er erleichtert, als hatte er befürchtet Marc oder ich könnten ihm eine Absage erteilen.
    
    „Ich werde gleich mal deine Eltern fragen, ob sie heute Abend auf die Kinder aufpassen können“, sagte Marc, stand sofort auf und verschwand auch schon durch die Tür und ging zu meinen Eltern runter. Sonst beeilt er sich nie so, dachte ich. Hielt ihn aber nicht auf, da meine Freude Jason heute Abend wieder sehen zu können überaus groß war. Ich war wahnsinnig gespannt, wie er auf mich wirken würde, wenn er wieder vor mir stehen würde und ich ihm in seine dunklen braunen Augen sehen konnte.
    
    Jetzt ging es aber direkt wieder los. Was ziehe ich an? Wie mache ich meine Frisur. Die scheinbar lange Zeit, die wir bis zum späten Nachmittag hatten, bis wir losfahren müssten, damit wir pünktlich in Frankfurt bei Jason waren verging wie im Flug. Dass er in Frankfurt in einem kleinen Appartement wohne, hatte er mir erst nach unserem Techtelmächtel gesagt, als wir drei im Bett nebeneinanderlagen und uns noch eine Zeitlang unterhielten. An dem Abend als ich ihn nach der Arbeit mit meinen Arbeitskolleginnen traf hatte er nichts darüber verloren. Ich bin davon ausgegangen, dass er in Neunkirchen oder dort in der Nähe wohne. Frankfurt überraschte mich dann doch schon.
    
    Wir ...
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