Tage am See 01
Datum: 03.08.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... sei!
Noch mehr als meine eigene - ausgebliebene - Reaktion schockierte mich allerdings die meiner Frau! Susan hatte die Szene natürlich ebenfalls beobachtet und sie lachte!!! Stand dämlich da und lachte darüber, dass vor ihren Augen eine andere Frau geschlagen worden war!
„Wenn ich das richtig sehe, willst du deine Alte unseren Schwänzen also nicht überlassen!" setzte Jerry jetzt der ganzen Situation noch das i-Tüpfelchen auf. „Schade Mann!"
Ian schlug mir kräftig auf die Schulter.
„Du bist ein gottverdammter Spießer, Mr.Superschlau!"
„Hör mal! Du redest hier von meiner Ehefrau!" platzte mir jetzt endlich der Kragen. „Ich wäre dir dankbar, wenn du diese Spüche bleiben lässt!"
Ian glotzte mich an, die unzähligen Dosen Bier ließen ihn schon ein wenig schielen. Er rülpst geräuschvoll und einen Moment lang dachte ich, er würde mir ebenso ins Gesicht schlagen wie vorhin Kita. Doch er lachte laut, riss eine Dose auf und reichte sie mir.
„Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd, Alter! Wir haben nicht von deiner Frau gesprochen, sondern von ihrer Fotze und ihrem geilen Bläsermaul! Der Rest interessiert uns gar nicht! Aber wenn du nicht teilen willst, dann respektieren wir das natürlich! Aber denke nicht, dass du dann an unsere Mädels ran darfst!"
Es war Susan, die mich aus dieser Situation erlöste. Sie stand plötzlich vor mir und hielt sich an meinen Schultern fest. Ich befürchtete, sie hätte etwas von unserem Dialog gehört und würde jetzt alles noch schlimmer ...
... machen.
„Schatz mir ist furchtbar übel!" lallte sie allerdings und ich erkannte, dass sie sich kaum noch aufrecht auf den Beinen halten konnte.
Erleichtert und das Lachen der beiden Typen ignorierend, nahm ich Susan bei der Hand. Jerry und Ian schien ihr Zustand köstlich zu amüsieren, doch ich würdigte sie keines weiteren Blickes und führte meine Frau zu unserem Bungalow. Sie schaffte es jedoch nichtmal bis zur Veranda, sondern erbrach sich auf die hölzernen Stufen davor. Mühsam hievte ich sie anschließend hinein, wo Susan eine scheinbare Ewigkeit würgend auf der Toilette verbrachte. Ich zog ihr irgendwann die Jacke aus und schleppte sie - immer noch mit Hose und Shirt bekleidet - ins Bett.
Meine Wut auf die Kids kannte keine Grenzen. Wir würden morgen abreisen, bei den alten Holingworths eine saftige Beschwerde hinterlassen und hoffentlich für die nächsten paar Tage ein freies Zimmer in irgendeinem Hotel in der Nähe finden. Jede noch so billige Absteige würde Susan und mir mehr Romantik bieten, als die Gegenwart dieser primitiven Idioten!
Irgendwann schlief ich trotz der schnarchenden, nach Schnaps stinkenden Susan an meiner Seite ein. Die schreckliche Musik vor dem Bungalow war endlich verstummt. Irgendwann hatten auch die dämlichen Kids genug, doch sie verfolgten mich bis in die Träume. Ich schreckte hoch, weil ich mir tatsächlich eingebildet hatte, der völlig besoffene Ian würde über Susan knien und versuchen, ihr die Hose von den Hüften zu ziehen.
Ich fuhr ...