Tage am See 01
Datum: 03.08.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... interessieren. Ob die beiden tatsächlich aufs College gingen, so wie sie behaupteten, mochte ich ihnen nicht so richtig glauben, aber was spielte das schon für eine Rolle. Alles in Allem hätte ich nicht für möglich gehalten, mit ihnen ein derart ernsthaftes Gespräch führen zu können.
Die Mädchen beteiligten sich allerdings nicht daran, sondern zogen es vor, irgendeinen Likör zu saufen und die ganze Zeit über rund um das Feuer zu tanzen. Ab und zu steckten sie die Köpfe zusammen und kicherten hysterisch.
Ich hatte nicht gedacht, dass die Zeit so schnell vergehen würde. Die Sonne ging unter und es wurde merklich kühler. Susan verschwand im Haus um eine Jacke zu holen und als sie wieder nach draußen kam, zog Isabella meine Frau an der Hand mit sich, ehe diese sich wieder zu mir setzen konnte.
„Komm schon Susan! Tanz und trink mit uns! Wir Mädels müssen schließlich zusammenhalten!"
Ich weiß nicht ob meine Frau nur höflich sein wollte oder wirkliche Lust darauf verspürte. Jedenfalls gesellte sie sich zu Kita und Isabella und versuchte sich - gestärkt durch einen Schluck aus der Flasche - beim Tanzstil der beiden mitzuhalten. Immer wieder warf sie mir einen kurzen Blick zu, und obwohl ich fand, dass Susan alles andere als cool aussah, schenkte ich ihr ein aufmunterndes Lächeln.
„Hilfst du mir Holz zu holen?" fragte Ian, warf die nächste Dose irgendwohin in die Botanik und stand auf.
Am Waldrand lag jede Menge Bruchholz herum und er begann wie verrückt an einem ...
... Ast zu ziehen, der ganz unten in einem Haufen verkeilt war.
„Warum nimmst du nicht erst einen oben liegenden?" fragte ich. „Und pass auf, ob das Holz richtig trocken ist. Sonst stinkt hier alles wie in einer Selchkammer!"
„Ich kein Vollidiot, Mr.Superschlau!" knurrte Ian ziemlich aggressiv, lachte dann aber gleich darauf wieder und schlug mir auf die Schultern. „Ich schätze mal, du bist ein Typ, der gewohnt ist, in seinem Job den Ton anzugeben, was?"
Ich zuckte nur mit den Schultern und zusammen schleppten wir einen dicken, langen Ast herbei. Quer über das Feuer gelegt, würden in die Flammen in absehbarer Zeit in zwei Teile zerlegt haben.
Alle drei Frauen, inklusive Susan, johlten auf, als der Ast krachend in der Glut landete und tausende orangefarbene Punkte in die Höhe schossen.
„Bist du betrunken, Schatz?" fragte ich, als meine Frau doch wieder neben mir Platz nahm.
Sie schüttelte den Kopf.
„Du wirst böse sein!" Susans undeutliche Aussprache ließ mich ihr nicht recht Glauben schenken. „Aber die beiden Mädels haben einen Joint gebaut und mir ein paar Züge überlassen!" Sie kicherte. „Ich weiß, dass das unartig von mir war!"
Natürlich hatte die Studentin Susan Erfahrung mit Marihuana gehabt. In ihrem Freundeskreis stand das Zeug früher an der Tagesordnung. Ich selbst hingeben hatte es nur einmal probiert, mit dem Erfolg, dass mir speiübel geworden war. Wahrscheinlich mit einer der Gründe, warum ich es verabscheute.
„Weißt du, dass ich hier vor zwanzig ...