1. Christine I


    Datum: 30.07.2020, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... stellte eine Sporttasche in den Flur und begrüßte sie wie es zum Ritual geworden war mit einem langen Kuss.
    
    „Du siehst absolut heiß auf. Nicht zu fassen was für ein Glück ich habe“, kam aus seinem Mund. Die Worte ließen ihr Herz aufgehen. Sie war sich umso sicherer, dass sie genau das wollte. Die Bedingungen waren erst unklar gewesen. Beide hatten sich im Internet informiert. Bob wollte wissen worauf Christin in jedem Fall verzichten will. Christin hatte sich mutig geäußert, dass sie alles probieren will, ihm schon zeigen würde was ihr nicht gefällt. Danach hatte sie eine Entscheidung getroffen, die ihr bereits den ganzen Tag zu schaffen machte. Sie hatte auf jegliches „Safewort“ verzichtet. Sie würde nur an Samstagen ihr Sklavendasein aufgegeben können.
    
    Beide gingen ins Wohnzimmer. Wie so oft wollte sie neben ihm auf dem Sofa Platz nehmen. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und hielt sie zurück. Sie sah ihn fragend an, dann spürte sie einen Druck auf der Schulter. Sie verstand. Langsam ging sie in die Knie. Es kam ihr unwirklich aber nicht falsch vor, dass sie vor dem Sofa kniete während er darauf Platz nahm.
    
    „Öffne deine Bluse, Sklavin“ Die Worte klangen in Christins Schädel nach. Nicht die Aufforderung an sich entfaltete die Wirkung auf sie, eher die Art. Sie hatte sich schon viele Male vor ihm ausgezogen. Dies auch mehr und mehr ohne jede Scham, sondern mit Freude ihrer Wirkung auf ihn. Doch diesmal lag keine Bitte oder Wärme in seiner Stimme, sondern nur ...
    ... ein kalter Befehlston. Nichtsdestotrotz fingen ihre Finger wie von selbst an die Bluse zu öffnen.
    
    Bob verfolgte jeden Knopf mit wachsender Neugier. Auch er hatte sich für den Abend passend gekleidet. Eine Jeans, ein helles Hemd und ein Sakko. Aus diesem holte er ein paar Handschellen und reichte ihr diese. Ohne ein Wort verstand Christin die Aufforderung. Sie schloss den ersten Reifen um ihr linkes Handgelenk, gerade als sie auch den rechten schließen wollte, schüttelte Bob den Kopf. Sie verstand wieder. Legte die Hände auf den Rücken und schloss die Handschellen dort. Sich selbst die Hände auf den Rücken zu binden brachte Christins Herz in Schwung, aber nicht nur ihr Herz. Die Wirkung sich zu fesseln, den Ausweg nicht zu kennen verfehlte seinen Zweck nicht im Geringsten. Er half ihr auf die Beine. Er holte die Sporttasche und gemeinsam gingen die beiden auf ihr Zimmer. Er stellte sie mitten in den Raum. Die Sporttasche auf ihren Schreibtisch und öffnete diesen.
    
    Als erstes holte er einen kleinen schwarzen Gegenstand heraus. Dieser hatte die Form eines kleinen Eies. Er legte ihr diesen in die gefesselten Hände. Dann nahm er eine Art winzige Fernbedienung heraus und drückte einen Knopf. Christin erschrak. Das Ei in ihren Händen begann sich wie wild zu bewegen. Erstaunlicherweise beinah ohne jedes Geräusch. Mit einem Mal wurde ihr Klar welchem Zweck dieses Gerät dient. Langsam legte Bob die Fernbedienung auf das Bett. Dabei sagte er: „Glaub mir du willst es nicht fallen ...
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