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Christine I
Datum: 30.07.2020, Kategorien: Macht / Ohnmacht
Christin stand am Panoramafenster und blickte raus in die Nacht. Es war eine sternenklare Augustnacht. Wieder einmal konnte Christin nicht schlafen und genoss den Blick über die Maisfelder. Aus ihrem Zimmer wirkten die Maisfelder nahezu endlos. Nur unterbrochen von dem kleinen Mühlenbach der die Felder in eine Ost und Westseite teilte. Bei diesem Anblick konnte sie leicht vergessen, dass sie noch am Rande des Ruhrgebietes, einem dichtbevölkerten Bereich lebte. Gedankenverloren betrachtete Sie ihr schwaches Spiegelbild. Grundsätzlich war sie mit ihrem Aussehen mehr als zufrieden. Die langen blonden Haare, der feste nicht zu große aber auch nicht zu kleine Busen und die schlanke Gestalt. Das einzige was sie störte war ihre Größe. Mit nur einem Meter und einundsechzig Zentimetern war sie beinah immer und überall die kleinste. Direkt unter ihr vor der Terrasse erwachte in einem großen Schuppen ein Licht. Nur wenige Sekunden später erschien ein Mercedes. Christin winkte dem Mercedes zu auch wenn sie nicht sicher war ob man von dort was sehen konnte. Ihre Mutter fuhr gemeinsam mit ihrer Tante in den Urlaub. Christin war froh, dass ihre Mutter wieder Urlaub machte. Sie hatte den Eindruck gewonnen, dass seit dem Tod ihres Vaters vor einem Jahr ihre Mutter nur noch unglücklich war. Das Licht und damit der Mercedes waren verschwunden. Den ganzen August hatte Christin das Haus nun für sich alleine. Schon erschien ein neues Licht zwischen dem Mais. Ein unbeständiges auf und ab ...
... hüpfendes Licht. Manchmal verschwunden wenn der Mais besonders dicht stand. Es musste sich um Bob handeln. Ihren Freund. Beide kannten sich schon ewig, hatten aber erst vor den Sommerferien gemerkt, dass da mehr füreinander war. Für ihn hatte sich Christin heute Abend zu Recht gemacht. Sie trug neue schwarze Unterwäsche, eine dünne Strumpfhose, einen weiten Rock der eine Handbreit über ihren Knien endete, eine schwarze Seidenbluse, bei der sie die oberen beiden Knöpfe aufgelassen hatte. Für diesen Abend hatte sich zwei Highheels mit 6 cm angezogen. Sie trug diese ungern, und würde im Haus immer darauf verzichten aber heute war ein besonderer Abend. Hatten beide zunächst Jahre gebraucht um zu bemerken, dass sie mehr als nur befreundete Nachbarskinder waren, entwickelte sich ihre Beziehung nun in einem Eiltempo. Die ersten Dates waren von der jahrelangen Freundschaft geprägt, und führten auch bald zum ersten Mal von Bob. Das Vertrauen zwischen beiden war groß genug, dass Christin ihm ihrer geheimsten und Bob ihr ihre geheimsten Fantasien und Wünsche anvertrauten. Zu der Überraschung von Beiden waren diese absolut unterschiedlich, jedoch ebenso kompatibel. Und so würde ihre Beziehung heute Abend erneut einen Schritt weitergehen. Sie hatte sich entschlossen, obwohl sie erst unsicher war, seine Sklavin zu werden. Eine zögerliche Pause war entstanden, dann hatte Bob aber begeistert angenommen. Als Bob klingelte stand Christin bereits nervös vor der Tür und öffnete diese. Er ...