1. Bernd


    Datum: 26.07.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... hatte ich in dieser Beziehung nicht viel in dieser Richtung gemacht. Aber ich musste eine Lösung finden -- und zwar schnell. Ich erinnerte mich. Was hatte der Kursleiter immer gesagt, wenn ihr in Gefahr seid, dann tut so, als wärt ihr die Schwachen, die, mit denen man alles machen kann, aber denkt euch in der Zwischenzeit etwas aus. Seht, wo eure Gegner ihre Schwachstellen haben. Prägt euch diese Stellen ein. Und sowie ihr die Gelegenheit, habt, dann haut zu. Also schaute sie den James an, er war unrasiert, hatte ein blödes Gesicht und schien überhaupt ein übler Bursche zu sein. Und er lachte auch noch so unnatürlich und infantil. Schwachstellen? Tja, eigentlich nur seine Nase. Was hatte der Ausbilder gesagt? Haut unter die Nase, am besten mit der Handkante, aber nicht so doll, sonst treibt ihr das Nasenbein in das Gehirn des Gegners, sondern mit Gefühl. Aber auch nicht zu zärtlich, ihr müsst die richtige Stärke finden. Ja, und die fand ich dann wohl auch. Jedenfalls haute ich mit der Kante meiner rechten Hand unter seine Nase. Es war nur ein kräftiger Schlag, aber er nützte. James schrie auf einmal los, als hätte man ihn abgestochen, aber noch nicht ganz. Er hielt seine Hände vor sein Gesicht und wälzte sich im Gras und immer wieder schrie er wie ein Verrückter.
    
    Ich machte, dass ich hochkam, und stand dann auch bald auf den Beinen. Einer der beiden, die Bernd nach unten zum Wasser bringen wollten, kam nach oben gerannt. Er sah auf James, doch dann rannte er zu mir. Ich ...
    ... blieb stehen und erwartete ihn. Durch meinen ersten ‚Kampfeinsatz' war ich mutiger geworden. Der junge Mann aber hatte nur Vergeltung in seinem Kopf. Er kam dicht an mich heran und ich trat ihn mit meinem Schuh zwischen seine Beine. Auch er beugte sich, hielt mit beiden Händen seine Eier und bewegte sich wie nach einer Melodie. Nur leise Geräusche waren von ihm zu hören. Jetzt war nur noch der Dritte der Gruppe da. Auch er kam auf mich zu, doch ich sagte nur: „Du solltest dich lieber um deine Freunde kümmern, die scheinen deine Hilfe sehr nötig zuhaben. Vielleicht solltest du nen Notarzt holen, wäre nicht das Schlechteste." Erst sah er mich an, als sei ich eine Salzgöttin, doch dann zog er schnell sein Smartphone heraus, tippte irgendwelche Zahlen ein und sprach dann mit den Leuten.
    
    Ich machte, dass ich so schnell wie möglich von hier verschwand. Ich wollte da nicht noch irgendwelche Komplikationen bekommen. Nach Kurzem hörte ich hinter mir: „Hey, nu warte mal, nicht so schnell. Bin doch kein Windhund!" Nanu, Bernds Stimme war das. Ich drehte mich um, da kam er hinter mir hergelaufen. Ich lächelte, ja, das freute mich. Außer Atem kam er bei mir an, er pustete, aber er lächelte. Das veranlasste mich, zurückzulächeln.
    
    „Na, die haben wir ganz schön außer Gefecht gesetzt, nicht wahr?", grinste ich ihn an.
    
    „Ja schon, aber du läufst einfach weg und kümmerst dich nicht, was weiter geschieht? Man müsste doch dableiben und alles richtigstellen und klären!"
    
    „Lieber Bernd, wie ...
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