Zu Gast bei Tante Hedwig, Teil 05
Datum: 05.07.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Frauenarzt die Hand führen mußte, dann schloß ich meine tapfere Jenny sanft in die Arme und küßte sie so leidenschaftlich, als hätte ich damit allen Schmerz und alle Pein der vergangenen Stunden ungeschehen machen können.
Mein Gott, wie deutlich ich das alles noch vor mir sehe! Es ist gerade so, als habe diese Entbindung erst gestern stattgefunden,. doch sind es wohl vor allem die Erinnerungen an die wahrhaft einschneidenden Momente unseres Daseins, die uns klarmachen, wie kurz unser Leben doch ist. "Mein Baby!" hauchte Jenny damals weinend vor Glück, als meine Lippen die ihren wieder freigegeben hatten. "Oh, Gott, ist der Kleine nicht schön?!" Dann drückte sie unser Kind voller Zärtlichkeit an ihre Brust und schien all die Qualen der Geburt von einem Augenblick zum anderen vergessen zu haben.
Mutterliebe ist schon ein seltsames, rational nicht zu erklärendes Phänomen! Bei mir sollte es noch ein paar Tage dauern, bis ich mich an den Gedanken gewöhnt hatte, daß meine wunderbare Frau und ich unsere Zweisamkeit von nun an nicht mehr so ungestört würden genießen können wie bisher, und etwas schönes konnte ich dem verknautschten Säugling auf Jennys Leib im ersten Moment beim besten Willen auch noch nicht abgewinnen.
Zudem schwor ich mir in diesem Augenblick, daß Jenny heute gleich zwei Kinder zur Welt gebracht hatte, nämlich unser erstes und unser letztes! Hatte ich Jenny auch mit großer Freude durch ihre Schwangerschaft begleitet und die pralle Kugel ihres Babybauchs ...
... sogar erotisch gefunden, so war mir der Gedanke dennoch unerträglich, ihr noch einmal etwas so grausames anzutun wie diese Entbindung! An diesen Schwur habe ich mich übrigens bis heute gehalten.
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Als unser Sohn zur Welt kam, lagen jene denkwürdigen Weihnachtsferien, in denen ich zum erstenmal in Hedwigs Villa geweilt und mich dort in aller Herzen gevögelt hatte, auch schon wieder neun Jahre zurück, und die gute Tante hatte mich keineswegs vergessen.
Von nun an verbrachte ich regelmäßig einen Teil meiner Ferien in ihrer "Residenz" und bumste, was das Zeug hielt. Zudem ließ Tantchen ihr Geld und ihre Beziehungen spielen, um mir nach dem Abitur die Bundeswehr vom Hals zu halten und mir ein Wirtschaftsstudium an einer der renommiertesten Eliteuniversitäten Deutschlands zu ermöglichen.
Nachdem ich meine Examina schließlich bestanden hatte, setzte die gute Hedwig mich kurzerhand als ihren neuen Vermögensverwalter ein und bewilligte dem alten Knaben, der sich noch bis vor kurzem um ihre Millionen gekümmert hatte, für den Rest seiner Tage eine großzügige Leibrente. Zudem organisierte sie die Hochzeit zwischen Jenny und mir, wogegen wir beide nicht das geringste einzuwenden hatten.
Was mich persönlich anging, so hätte mein Leben gar nicht besser verlaufen können: Ich habe einen ruhigen, angenehmen Job, in dem ich mich nicht gerade totarbeiten oder von irgendwelchen unterbelichteten Schwachköpfen herumkommandieren lassen muß, eine ganz bezaubernde Frau, die mich über ...