1. Freundinnen Kapitel 16


    Datum: 03.07.2020, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    Überrascht mußte Kathrin sich eingestehen, dass sie tatsächlich ein leichtes Herzklopfen verspürte. Nach all dem, was sie in den letzten zwei Wochen erlebt hatte, klopfte ihr Herz ausgerechnet jetzt, als sie die Hand hob, um an Tims Zimmertür zu klopfen, um diese spürbaren paar Schläge schneller. Dabei war dies hier doch ein eher kleines Abenteuer, gemessen an dem, was an Aufregendem in diesem Urlaub bereits geschehen war: angefangen an jenem Tag, als sie Anjas Wunsch nachgegeben und ihre Scham kurz darauf zum ersten Male vollständig rasiert war. Zu ihrer eigenen Überraschung hatte sie es unbeschreiblich geil gefunden, dass Anja sie gleich darauf nackt fotografieren wollte. Und so hatte sie ihre noch ungewohnte neue Blöße stolz für eine Reihe von Polaroids präsentiert. Natürlich waren es nicht die ersten Fotos, auf denen sie nackt zu sehen war. Nach all den unschuldigen Strandfotos, die nach den FKK-Familienurlauben ihrer Kinder- und Jugendjahre nichts besonderes für sie waren, waren diese Bilder aber eindeutig etwas anderes gewesen als alles bisherige. Auch wenn es nur eine Sache zwischen ihr und Anja sein sollte - da war dieses geile Gefühl, nun wirklich alles zu zeigen und sich einfach einmal ganz schamlos zu Schau zur stellen, das sie so unvermutet genossen hatte. Bei ihrem bislang einmaligen Auftreten als Modell für eine Serie von ziemlich harmlosen Aktfotos, die eine Freundin im letzten Herbst für eine Semesterarbeit im Rahmen ihres Fotografiestudiums von ihr gemacht ...
    ... hatte, war keine Spur von Exhibitionismus ihrerseits im Spiel gewesen - im Gegenteil, auch wenn sie es eigentlich als ganz natürlich angesehen hatte, war es ihr tatsächlich ein wenig peinlich gewesen, dass einige ihrer gemeinsamen Bekannten und nicht zuletzt wahrscheinlich auch einige ihrer Professoren diese Bilder bei der Ausstellung in der Fachhochschule sehen würden. Aber was sollte es schon?
    
    Schließlich ging sie ja auch ohne sich etwas dabei zu denken in die Sauna - aber da waren auch die anderen nackt... Dann am nächsten Tag war da bereits Anjas absolute Ablehnung und Unnachgiebigkeit ihrem Wunsch gegenüber gewesen, ihre nun haarlose Scham als ein Geheimnis zwischen ihnen beiden zu behandeln. Diese intime Veränderung von einem Tag zum anderen offen am Badestrand zu präsentieren, war ihr bei aller Erregung, die sie dabei empfand, nicht gerade leicht gefallen. Auch wenn sie glaubte, nicht eitel zu sein, war sie doch zu recht davon überzeugt, dass ihr makelloser nackter Körper von Anfang an von den männlichen Strandbesuchern mit Wohlgefallen und von mancher weiblichen Begleitung mit wenigstens einem leichten Anflug von Neid registriert worden war. Aber dann war sie doch schließlich so stolz auf sich gewesen, dass sie tatsächlich den Mut hatte, ihre Weiblichkeit mit allem, was dazu gehörte, nun wirklich restlos nackt zeigen. Und das obwohl sie wußte, dass auch die kleinen Schamlippen und bei einer gewissen Erregung ihrerseits sogar ihr Kitzler für aufmerksame Augen sehr ...
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