1. Badeschreck


    Datum: 03.07.2020, Kategorien: CMNF

    ... stehen, schaute sie an und und fragte, ob sie krank sei. Mit fester Stimme verneinte sie dies und sagte ihr, dass sie sich vollkommen wohl fühle. Sie hatte aber auch keine Lust zu erklären, warum sie nackt durch die Gegend laufe. Frau Kreuter sah sie zwei­felnd an und Manuela vermutete, dass sie am liebsten den Krankenwagen gerufen hätte. Dazu konn­te sich die Frau wohl doch nicht entschließen und so wandte sie sich sich kopfschüttelnd ab und setzte ihren Weg Richtung Markt fort. Aber als Manuela in Richtung des Straßenendes sah, durchzuckte sie ein Schreck. Ihr entgegen kam Win, ihr mehr als unsympathischer Nachbar. Ihre Grundstücke grenzten aneinander und er hatte ihr über den Gartenzaun schon mehrere Male zwei­deutige Angebote gemacht. Hilflos sah sie sich um, wie sie ihm ausweichen konnte, aber es fiel ihr nichts ein. Er kam immer näher und eine Begegnung mit ihm war unumgänglich und sie war sich darüber im Klaren, dass er sie nicht nur mit Blicken berühren würde. Sie schaute sich um, wer ihr eventuell zu Hilfe kommen könnte. Aber ihr war klar, dass die meisten Leute ihr diese Peinlichkeit gönnte, nachdem sie schamlos nackt durch die Gegend lief. Plötzlich näherte sich Win dem Garten­zaun von Opa Meyer. Dieser hatte ihn gerufen und in ihrer Aufregung hatte sie dies nicht gehört. Sie lief an Win vorbei und dieser wollte sich wohl ihr in den ...
    ... Weg stellen, aber Opa Meyer hielt ihn einfach fest und redete auf ihn ein. Von der Seite sah sie Wins wütendes Gesicht, weil ihm diese Ge­legenheit entgangen war.
    
    Endlich war sie an ihrem Haus angelangt. Klingeln wollte sie nicht, da sie kaum damit rechnen konnte, dass ihre Eltern ihre Nacktheit gut finden würden. Sie ging um das Haus und sah nach der Tür vom Haus in den Garten. Sie war glücklich, denn diese stand offen. Sie huschte in das Haus und – stand ihrem Vater gegenüber. Ein Riesendonnerwetter prasselte auf ihr nieder, von dem sie nur ein paar Brocken wie „vor den Nachbarn schämen – schamlose Göre - dafür gehört Prügel“ und so weiter, verstand. Sie sah nach unten und mit geschlossenen Augen lies sie alles über sich erge­hen. Plötzlich traf sie irgend etwas am Kopf. Sie machte die Augen auf, um zu ergründen, was es war und erblickte nicht wie erwartet ihren Vater, sondern das Geäst der Bäume und den Himmel über sich. Nur langsam kam ihr zu Bewusstsein, dass sie alles nur geträumt hatte. Ihr Fahrrad und ihre Klamotten lagen neben ihr und die Uhr zeigte ihr an, dass sie nach Hause musste. Sie zog sich an und schob ihr Fahrrad zur Straße, stieg dort auf und während der Fahrt überlegte sie ob man so etwas nicht wirklich einmal machen könnte. Die Feuchtigkeit in ihrer Möse zeigte ihr an, dass sie der Traumspaziergang durchaus erregt hatte. 
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