Lillys Abenteuer 01
Datum: 29.06.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... geschaffen hat. Naja, vielleicht plus ein wenig Make-Up, dass sich mittlerweile in meinem ganzen Gesicht verteilt haben musste.
Ich überlegte. Wenn alle Sachen weg waren, mussten diese geklaut worden sein. ‚Aber wer klaut denn Anziehsachen??', fragte ich mich selbst.
Ein Gedanke jedoch, der sich mir permanent in meinem Kopf auftat, ließ mich nicht mehr zur Ruhe kommen:
Es war jemand an meinem kleinen, geheimen Plätzchen gewesen. Er hat mich nackt gesehen und hätte alles Mögliche mit mir anstellen können. Vielleicht hat er das ja sogar. Er hatte ja genug Zeit.
Das Gedankenkonstrukt erregte mich.
Da zeigte sich mal wieder die Eigenheit eines Exhibitionisten:
Bei Dingen, die andere ‚beängstigend', ‚krank' oder ‚pervers' fanden, bildete sich bei mir eine, nicht zu bändigende, Geilheit.
Als ich so darüber nachdachte, fiel mir auf, dass mir der Dieb meine Flip-Flops dort gelassen hatte.
„Wie nett!", sagte ich zynisch zu mir selbst.
Nach einer Weile, in der ich erneut verzweifelt nach meinen restlichen Sachen gesucht hatte, schien ich mich langsam mit dem Gedanken abgefunden zu haben, dass ich das Ganze nun irgendwie anders lösen musste.
Um zu Fuß bis nach Hause zu laufen, müsste ich etwa eine Stunde durch das Naturschutzgebiet laufen, mit Flip-Flops, die alle 10 Meter von meinen Füßen rutschten. Und im Anschluss noch ein 30 Minuten Spaziergang quer durch meine Heimatstadt. Das Ganze: Nackt.
Nein, danke.
Klar, ich hatte Spaß daran, meinen tollen ...
... Körper zu zeigen, aber dieses Vorhaben hatte dann nichts Schönes mehr an sich.
Ich musste also eine andere Lösung finden...
Es gab ein Wohngebiet, hier ganz in der Nähe. Viele Einfamilienhäuser. Allerdings würde ich mich damit noch weiter von meinem Wohnort entfernen. Andererseits war dieses Gebiet die einzige Zivilisation, die hier in der Nähe war und irgendwie hatte ich die Hoffnung, dort auf jemand Hilfsbereiten zu treffen, der mir ein paar warme Decken geben und mir eventuell ein Taxi rufen konnte.
Also machte ich mich auf den Weg.
Ich merkte schnell, dass das komplett nackte Wandern Spaß zu machen schien. Ich hatte bisher immer nur einzelne Körperpartien offenbart oder freigelegt. Aber so, wie jetzt, war ich noch nie in der Öffentlichkeit unterwegs gewesen. Genießend lief ich absichtlich nah an Sträuchern und Bäumen vorbei, um die Natur auf meiner Haut zu spüren.
Mir gefiel es, dass man mich theoretisch von allen erdenklichen Perspektiven beobachten und nackt sehen konnte. Mir gefiel es, dass meine Brüste und meine Pobacken bei jedem Schritt ein wenig mitwackelten. Mir gefiel es einfach, dass ich nackt war.
Und ja, mir gefiel es auch, als ich endlich das Wohngebiet sehen konnte.
Ein einzelnes Haus war noch beleuchtet. Ein Haus in einer Sackgasse, in der ich nun stand. Es war ziemlich groß und modern. Die Besitzer hatten bestimmt viel Geld und wenig Lust ein nacktes, dreckiges 23-jähriges Mädchen in ihr schönes, großes Haus zu lassen.
Andererseits ...