Familienwahnsinn
Datum: 28.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... kein Licht auf dem Gang aber in einem der Zimmer, von wo es auf den Gang und das obere Ende der Treppe fällt. Schritte auf dem Flur. Ich bleibe wo ich bin. Aus dem Licht dort oben kann man im dunkeln Gang sicher nichts erkennen. Die Schritte, leichte Frauenschritte, diesmal ohne Schuhe, tapsen über den Gang, eine Türe geht, wird geschlossen.
Behutsam schleiche ich zum Anfang der Treppe. Trete links und rechts ganz am Rand der Treppe auf. Nichts, kein Knarzen, kein Quietschen, bei meinem Gewicht erstaunlich. Vorsichtig schleiche ich die Treppe hinauf, Stufe nach Stufe, immer bereit sofort den Rückzug anzutreten. Schliesslich ist mein Kopf auf Bodenhöhe des ersten Stockes.
Ich lausche aufmerksam, höre Wasser rauschen. Sie scheint zu duschen. Und dann höre ich ihre Stimme. Sie singt.... Die hat Nerven, denke ich, und schleiche mich leise wieder zurück. Bei meinen Spiessgesellen angekommen schaue ich kurz auf die Uhr, zehn vor Neun, und flüstere dann :
« Sie duscht. Sie wird sich auf neun Uhr fertig machen und dann warten. Wir warten bis ein paar Minuten nach Neun und legen dann los. »
Ich fühle mehr als ich sehe, wie sie Zustimmung nicken.
Das Wasser wird abgestellt, kurze Stille, tapsende Füsse über den Gang. Sie summt immer noch vor sich hin, das Miststück und verschwindet im Schlafzimmer. Es gehen ein paar Male die Schranktüren, dann wird es still. Ich schaue auf die Uhr : 21.02. Es kann losgehen. Ich schiebe mich wieder auf den Gang vor. Es ist nun wieder ...
... ganz dunkel, sie muss die Tür geschlossen haben. Aus dem Wohnzimmer und der Scheibe neben der Eingangstür dringt fahles Mondlicht in den Gang und die Treppe. Ich arbeite mich wieder bis zur Treppe vor, wispere leise und wie Schatten aus der Hölle
kommen Kleiner und seine Leute auf mich zu.
So leise es geht steigen wir die Treppe hinauf. Ganz ohne Geräusch geht es nicht, aber sie erwartet den Herrn Staatssekretär ja, da macht es nichts aus. Vor der Tür angekommen spüre ich die geballte Präsenz der fünf Männer hinter mir. Lautlos drücke ich die Türklinke herunter, die Tür schwingt auf und ein gedämpfter Lichtschein dringt auf den Gang. Sonst nichts kein Ruf, keine Frage, nichts.
Ich sehe um die Ecke und kann es nicht glauben. « Bereite Dich vor » und als Bekleidungswunsch « sommerlich leicht » hatte der Herr Staatssekretär gewünscht. Nun, das ist sicherlich der Fall.
Im warmen Lampenlicht liegt Eliane ausgestreckt auf dem Rücken. Über den Augen eine Augenbinde, die Arme links und rechts mit Schals an die Bettpfosten befestigt, die Beine leicht gespreizt.
Ihr weisses sehr kurzes Leinenkleid ist vorne durchgeknöpft. Der Rocksaum reichte im Idealfall vielleicht knapp aus um ihre Scham zu bedecken, aber nicht wenn sie mit hochgehobenen Armen und leicht angezogenen Knien daliegt. Ich trete einen Schritt vor und wundere mich, dass Sie nicht reagiert. Doch dann sehe ich das Kabel zu einem iPod auf dem Nachttisch.
Sie sieht auch so wieder umwerfend aus, meine Schwägerin. ...