Dark Manor 14
Datum: 23.06.2020,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Fetisch
... traumhaft schöner Ring enthalten, in dessen Mitte ein in Form einer richtigen Herzens geschliffener Rubin gearbeitet war, der von kupfernen Flügeln gerahmt war. Martin sah auf mich herab. Seine liebevollen Augen waren jetzt wieder zu sehen.
"Pia, willst du uns heiraten?"
Jeder meiner Sinne sagte JA, doch mein Kopf war der Ansicht, mir eine Denkpause gönnen zu wollen. Mir wurde schwarz vor Augen.
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Als ich wieder wach wurde, lag ich in einem Bett auf der Krankenstation. In meinem Arm steckte ein Zugang, über den eine Kochsalzlösung in mich fließen konnte. Meine Arme und meine Beine schmerzten. Nein es war kein Schmerz. Vielmehr brannten sie wie Feuer. Unter der Decke suchte ich nach meine Nippelpiercings. Sie waren, zusammen mit meinen Piercings in meinen Schamlippen das was mich an Jeff erinnerte. An den Puppenmachen und daran das jemand sich sorgen machte, indem er meine Scham zugebunden hatte um mich zu schützen. Doch meine Ringe in den Knospen waren nicht mehr da. Statt dessen sabberte langsam und fast unaufhörlich etwas aus meinen Nippeln heraus.
Meine Hand wanderte tiefer. Hin zu meiner Scham, doch auch dort fand ich nur leere Stichkanäle. Alle elf waren weg. Meine Sicherheit? Meine sichere Zone. Weg. Ich drehte mich auf die Seite und rollte mich ein. Doch der Tritt des kleinen Wesens in mir holte mich zurück, dass ich mich so eng nicht mehr einrollen konnte.
Ich hörte Nicoles Stimme durch die nur leicht angelehnte Tür.
"Martin, was hast du ...
... dir dabei gedacht, Pia so hart ranzunehmen."
Eine kurze Pause war vernehmbar. Entweder schwieg Martin gerade oder er flüsterte gerade.
"Ich konnte ihre Wehen wieder abstellen. Es wäre noch zu früh gewesen für ihr Baby."
"Du hast gesagt..."
Doch Nicole fuhr im ins Wort.
"Ich habe gesagt, du sollst nichts tun, was das Baby gefährdet."
"Habe ich doch auch nicht."
"Und warum habe ich die Kleine dann hier auf der Krankenebene?"
Wieder etwas stille. Dann sagte Martin leise, fast flüsternd. "Aber ich habe sie gefragt"
"Und was hat sie gesagt?"
"Nichts, sie ist in Ohnmacht gefallen."
Das war kein Traum? Martin hatte mir wirklich einen Antrag gemacht? Aber in diesem Moment wurden mir auch wieder die Schmerzen in meine Gedanken zurückgeworfen. Der Schmerz, durch die Nadeln, die Cuffs. Wenn ich ja sagen würde, wäre ich dem allen auf ewig ausgesetzt! Wollte ich das? Wieder trat mich das kleine Wesen. Fast so als wolle es mir sagen, ja, genau das willst du. Lass mich endlich hier raus und hab Spaß.
Anita kam ins Zimmer. Ihr neidischer Blick fiel auf mich und meine Wunden.
"Du wirst noch etwas liegen bleiben müssen. Martin hat dich wirklich hart bestraft, oder?"
"Ja, das hat er." Ich sah Anita in die Augen. Das Feuer in ihr loderte. Ich wusste, dass sie das ebenfalls erleben wollte. Ich wusste, dass sie einen Meister brauchte. Aber ich gönnte ihr nicht Martin. Der war mein Herr, mein Meister, mein Peiniger. Den würde ich nicht mit ihr teilen ...