1. Ein heißer Juni 15 - Polterabend. Die Kür der Brau


    Datum: 14.06.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Humor Erstes Mal

    ... vergewaltigt hätt‘, hat der freiwillig noch einmal 10.000 Mark draufgelegt. Es kommt ja genug zusammen in so einem Bierzelt. Der 1. Mai 1998 war summa summarum ein richtiger Glückstag. Teuflisch guter Sex, ein Haufen Geld und die Freiheit vom Gierner. Das hat mir einen neuen Start ins Leben erlaubt, ich hab eine richtige Berufsausbildung nachgeholt und bin jetzt selbstständige Floristin mit ein paar Blumenläden in Köln, hab eine eigene Wohnung und seit einiger Zeit einen tollen Mann. All das verdanke ich im Grunde dem Marki und dafür kriegt er jetzt noch einen dicken Kuss.“ Und den kriegt er auch unter dem Beifall der versammelten ‚Hot Chicks’.
    
    Mac räuspert sich umständlich, weil er so seine Rührung vertuschen will, was ihm aber nicht völlig gelingt und tritt wieder ans Mikrophon, entfaltet umständlich seinen Spickzettel. „Als nächste Brautjungfer wurde auserkoren“, verkündet er, „Sabine, die letzte Eroberung seines, äh, also meines, ähem ‚Raubfickerlebens’.“ Alle lachen, Sabine und Bine sind gleichzeitig bei Erwähnung ihres Namens aufgestanden. Sabine schaut Bine verblüfft an, die grinst etwas verlegen.
    
    „Was? Du auch, teuerste Cousine? Ist das das, was du unter Familienzusammenführung verstehst?“ Bine lächelt nur und tritt vor zu Mac.
    
    Bine
    
    „Das ist Sabine, eine Cousine von Martha. Vor über hundert Jahren gab es in der Familie meiner Braut ein furchtbares Liebesdrama. Seit dieser Zeit herrschte erst Feindschaft, dann Vergessen über zwei starke Zweige dieser ...
    ... Familie, die hier in Ramspolding ihre Wurzeln haben. Vor gut zwei Jahren kam Sabine hierher, um die anderen Wiecherts kennen zu lernen. Ganz zufällig habe ich sie gesehen und mir war klar: So ein tolles Mädchen darf nicht ungeküsst bleiben.“
    
    Bine knickst spöttisch und entblößt dabei ein wenig ihren nackten Po, ihr winziges Bolero-Jäckchen flattert keck, dann muss sie doch etwas richtigstellen. „Hallo, ich bin die Bine! Glaubt nur nicht, dass es dieses Schwerenöters bedurfte, um geküsst zu werden. Jetzt werde ich euch einmal die Wahrheit über Macs ‚letzte Eroberung’ erzählen. Ich war damals schon das dritte Mal bei Martha hier in Ramspolding. Den Mac hab ich bis dahin noch nicht kennen gelernt gehabt. Er war ja mit der Martha damals auch noch nicht richtig zusammen. Ich war schon auf dem Heimweg, wie ich am Dorfplatz den Mac auf einem Traktor gesehen hab. Freier Oberkörper, kurze Jeans, coole Sonnenbrille. ‚Wow! Geiler Typ’, hab ich mir gedacht und dass der gerade das Richtige wäre für Klein-Bine. Also bin ich mit meinem Flitzer um ein paar Häuser gekurvt und dann mitten auf dem Dorfplatz stehen geblieben. Ganz hilflos hab ich herum geschaut, den Mac natürlich nur aus den Augenwinkeln beobachtet. Völlig ratlos, hab' eine Straßenkarte – von Frankreich übrigens – entfaltet und abgewartet. Der Kerl hat mich ignoriert! Zwecks besserer Sicht bin ich dann noch aufreizend auf den Rücksitz geklettert, hab mich auf die Lehne gesetzt und die Bauernhäuser gemustert. Ich hab ihm meine ...
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