1. Ein heißer Juni 15 - Polterabend. Die Kür der Brau


    Datum: 14.06.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Humor Erstes Mal

    ... Schokoladenseite präsentiert und bei mir gedacht ‚Wenn du jetzt nicht bald kommst, dann …’
    
    Ich weiß auch nicht, was ich dann wirklich hätte tun sollen, ohne mich völlig zum Narren zu machen, aber zum Glück startete er seinen Traktor und kam zu mir her getuckert, sah mich so von oben her an, dass mir, ich geb‘s ja zu, das Herz heftiger schlug und meinte, ganz auf cool ‚Na, schönes Fräulein aus der großen Stadt? Was bedrückt dein kleines Herz? ‘ Dabei hat er mir ganz ‚unauffällig’ in den Ausschnitt gestarrt.“
    
    In diesem Moment wird die Sc***derung Bines von heftigem Klopfen an der Tür unterbrochen. Vorsichtig öffnen die beiden Türhüterinnen und lugen hinaus. Der Einlass Begehrende findet offenbar Gnade und sie lassen einen jungen Mann herein, der ein sichtlich verlegenes Gesicht schneidet und nicht weiß, wohin er schauen und was er mit seinen Händen anfangen soll.
    
    „Puh!“, meint er, „da ist ja dicke Luft! Dass ihr das aushaltet. Äh, also, der Breitlinger schickt mi. Die Chefin von die Jungfern soll zu eam kemman, weil der Breitlinger Toni is a da Chef von die Gardisten.“
    
    „Die Chefin ist traditionell immer die älteste Brautjungfer und ich denke, das ist dann die Angelika“, meint Martha und geleitet diese gleich zum Ausgang. „Keine Panik, es geht nur um Organisatorisches“, beruhigt sie Angie, die danach auch mit dem Boten das Haus verlässt.
    
    „So dann!“, ruft Martha, „wenn es da schon so stinkt, dann macht’s halt einmal die Fenster auf!“ Der Aufforderung wird ...
    ... unverzüglich nachgekommen, Vorhänge werden aufgezogen und die Fenster weit geöffnet. Milde Sommerluft flutet herein. Dass mit der Frischluft auch einige gierige Blicke herein gelangen, fällt niemandem auf – oder ist es gar Absicht? Schließlich ist sich ja jede bewusst, was sie zu bieten hat und die meisten bieten es gerne.
    
    „Dann will ich kurz abschließen“, vollendet Bine ihre Erzählung. „Ich hab dem Mac gesagt, dass ich die Martha suche und er wollte mir den Weg zeigen. Also hat er den Traktor geparkt, hat sich zu mir ins Auto gesetzt und die Richtung angegeben. Ich hab gleich gemerkt, dass es funktioniert hat, denn die Richtung war ein bissel falsch. Gelandet sind wir bei einem kleinen Waldsee und dort hat er mich ‚erobert’, zweimal gleich, auf dem Steg und …“
    
    „Ha!“, schreit da die Sabine, „du auch!?“ Bine ist verunsichert. Sie kennt ja nicht die Geschichte von Sabines Entjungferung und was davor geschah. Sabine hatte sie zwar erst vor wenigen Tagen erzählt, aber da war Bine nicht dabei gewesen, ja sie hatten noch nicht einmal Ahnung von der Existenz der jeweils anderen Sabine Wiechert.
    
    Mac möchte dieses Thema offenbar nicht weiter vertiefen, denn er ergreift wieder das Wort. „Es war wunderbar, wie ihr euch ja vorstellen könnt, wenn ihr Sabine, äh, Bine anschaut. Jedenfalls habe ich danach gewusst, was zu tun war. Wenn nicht einmal dieses herrliche Geschöpf imstande war, mir Martha aus dem Hirn zu vögeln, dann war wohl nicht zu erwarten, dass ich auf diesem Kontinent jemand ...
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