Dreistes Verlangen
Datum: 13.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... ohne dich nicht mehr sein. Darf ich erneut schutzlos in dir ertrinken?"
Baff, einfach nur baff. War das jetzt eine Liebeserklärung? Sollte ich ihm sagen, was passieren könnte oder schon passiert ist? Unsicherheit machte sich breit.
Was, wenn ihm das zu schnell ginge? Will ihn nicht zwingen. Will ihn aber auch nicht verlieren. Ach, ehrlich währt am längsten. Raus damit.
"Emil, muss dir noch was sagen, bevor du in mir ertrinken willst und auch gerne darfst. Könnte jetzt sowieso zu spät sein, aber offene Karten."
"Na, komm schon, red nicht um den heißen Brei. Sag was los ist, sonst schließe ich deinen wunderschönen Mund mit meinen Lippen."
"Mein Zyklus ist ungefähr in der Mitte, also eigentlich kurz vorm Eisprung. Das heißt ..."
Weiter kam ich nicht. Emil verschloss meine Lippen mit den seinen. Während des Kusses entledigte er sich seiner störenden Hose, legte mich auf den Rücken und drang liebevoll in mich ein.
Dieses Liebesspiel zog sich lange in vielen Positionen bis in die Nacht hinein. Die Wohnung war ich somit bestimmt los. Klopfgeräusche ließen mich das erahnen. Aber in meinem Liebestaumel war alles in eine Zuckerwattewolke gepackt. Wir schliefen aneinander gekuschelt ein. Meine Muschi glühte nur noch. Da war eine Pause fällig.
Am nächsten Morgen lagen frische Brötchen auf dem Tisch, Kaffeeduft hing in der Luft und ein Zettel an meiner Pinwand.
"Emil! Emil?"
Keine Antwort. Oh nein, das wars dann doch. Ein OneNightStand und fertig. Sollte ...
... ich den Zettel wirklich lesen?
Ich stand auf, ging unter die Dusche und wusch mir die letzte Nacht ab. Aus meiner Muschi rann ein nicht enden wollender Strom. Mir war gar nicht bewusst, wie oft Emil gekommen war.
Tränen stiegen mir in die Augen und vermischten sich mit dem Duschwasser bis es kalt wurde.
Hunger hatte ich keinen, aber einen Kaffee könnte ich vertragen. Nur mit einem Handtuch bekleidet setzte ich mich in die Küche. Goss mir einen Kaffee ein und begann zu lesen.
*Meine liebe zukünftige Mutter meiner Kinder! *
Was schrieb er da? Mutter? Kinder?
*Sei mir nicht böse, aber ich war so dreist, der Name hat was, oder? Und habe dich auf der Arbeit krank gemeldet. Die Nummer war in deinem Telefon gespeichert.*
Arbeit, da hatte ich gar nicht mehr dran gedacht. Dieser Mann war einfach pragmatisch unbezahlbar.
*Habe dir frische Brötchen besorgt. Und deine Nachbarin ist nett. Habe sie schon aufgeklärt, dass ich deine neue Flamme bin und mich gleichzeitig für die nächtliche Ruhestörung entschuldigt. Sie meinte, sie wäre auch mal jung gewesen. Und wenns nicht jede Nacht vorkommt. Musst also in Zukunft leiser sein oder .... einfach zu mir ziehen. Da ist Platz für eine ganze Rasselbande und Wand-an-Wand-Nachbarn gibt es da auch keine.
Für Ralf habe ich mir eine nette Überraschung ausgedacht. Wer so intrigant ist, sägt auch am Stuhl des Chefs. Den kenne ich übrigens. Aber das verrate ich dir nicht.
Leider muss ich jetzt erst mal wieder Geld für die ...