Dreistes Verlangen
Datum: 13.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... sein zu müssen für einen Fick, den ich dir ja selten gab. Sex ist doch nebensächlich. Weiß gar nicht, warum ihr Männer so ein Drama darum macht. Dient doch nur der Fortpflanzung. Die hatte ich übrigens abgeschlossen. Damals nach dem Unfall. Denn eigentlich wollte ich nie Kinder. Auch wenn der Verlust damals schmerzte.
Wir unterhielten uns lange. Und auf einmal kam Veronika auf mich zu und befahl mir, ihr zu folgen. Verdattert tat ich wie geheißen.
Was dann kam, weißt du, das ist Liebe. Die beiden brauchen eine kleine Sklavin für ihre Spiele. Oder auch mal eine Herrin. Obwohl in letzterem bin ich besser.
Da staunst du jetzt sicher. Aber hier geht es nicht um Sex zwischen uns. Die beiden brauchen das für sich, für ihren Sex. Anscheinend geht normaler Sex da nicht um steif und feucht zu werden.
Gernot hatte offen mit Veronika über meine Handlangertätigkeiten ihm gegenüber gesprochen.
Es passte also heute Abend, dass ich alleine kam. Wenn es ihnen und meiner Karriere hilft, warum nicht. Sehe das ganz pragmatisch
Wie ich dich kenne, liegst du schon kugelnd in der Ecke.
So hast du mich sicher nicht eingeschätzt. Als kaltes berechnendes Biest.
Hast dich halt geirrt. Mach dir nichts draus. Du wirst schon eine Gespielin oder auch mehrere finden.
Meine Sachen werde ich im Laufe der Woche abholen. Ziehe zu Gernot und Veronika, der Einfachheit halber.
Vermiss mich nicht zu dolle. Denke, unsere Liebe starb mit unserem Baby. Der Rest ...
Vielleicht treffen ...
... wir uns mal. Ich wünsche dir viel Glück.
Deine Jetzt-Ex Melanie.
P.S. Hätte es dir gern persönlich gesagt, aber du bist ja nicht da. Viel Spaß noch beim Vögeln.$
Mir fielen fast die Augen raus als ich diese Zeilen las. Ziemlich abgebrüht.
Emil hatte sich schon wieder beruhigt.
"Xenia, was ist dran an Ralf? Muss ich da etwas wissen? Sag mir einfach nur die Wahrheit, nicht mehr."
Ohne langes Zögern sagte ich Emil, dass ich heute, und nur heute, Sex mit Ralf hatte.
"Habt ihr ein Kondom benutzt?"
"Ja, und es blieb im Gegensatz zu deinem drauf."
Mist, was sagte ich da schon wieder? Meine Klappe gehört manchmal verschlossen.
"Wie oft bist du sonst noch fremd gegangen?"
"Stefan? Noch nie. Heute war das erste Mal."
Ein bisschen beschämt hinterher: "und auch das zweite Mal, mit dir."
Emil legte seinen Arm um meine Schulter. Zog mich an sich und begann mich zu küssen.
Erneutes Aufflammen. Wie kann ein Körper nur so unersättlich sein?
"Xenia, du hast gelesen, bin auch kein Heiliger. Ja, da gab es viele Frauen. Aber auch habe ich dabei immer auf Schutz gesetzt. Das heute Abend war der erste Unfall dieser Art."
Er küsste mich erneut. Sinnlicher, emotionaler. Seine Hände berührten meinen Körper.
"Ich will in dir ertrinken, Xenia. Und ich will dich überschwemmen. Mit meiner Liebe, meiner Lust. Du warst den ganzen Tag in meinen Gedanken. Zuerst nur in sexueller Hinsicht. Aber als wir uns trafen, schlug der Blitz ein.
Ich glaube, ich kann ...