Mein Leben in Norwegen Teil 8
Datum: 11.06.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Hardcore,
... denn? Ich schaute ihn erstaunt an.
Naja, ich habe zwei Kinder durch diese Zeit begleiten dürfen und die halten sich in den ersten Monaten an keine Nacht- und Schlafenszeit. Wenn du alles Jette überlassen willst, dann hast du in kurzer Zeit eine immer müde Frau im Haus.
OK, ich denke mal darüber nach! Entgegnete ich ihm.
Ja mach das, aber noch etwas anderes bereitet mir Sorgen! Wenn Jette ausfällt, dann fehlt uns ihr Wissen um die Buchhaltung und ich möchte eigentlich ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse nicht mehr missen. Zumal wir jetzt noch die AS an der Backe haben!
Dann ich nur 50% Chef und du hast 50% Jette hier! Meinte ich eher im Scherz, nur nicht während der Wochen des Stillens, das tue ich mir nicht an, ich glaube da kommt wohl nix bei mir!
Echt? Meinte Gunnar. Das wäre die Lösung! Könnt ihr das mal klären und dann Bescheid geben?
Ok, mein liebster Schwager, mache ich!
Na, da habe ich mir ja was eingebrockt.
Wollen wir los? Gunnar riss mich aus meinen Gedanken. Wie los, wohin?
Wir haben eine Betriebsversammlung in zwei Stunden und wir sollten die Eckdaten zwischen uns noch abgleichen.
Wir müssen unsere kurzfristigen und mittelfristigen Ziele abstimmen.
Die nächste Stunde haben wir dann diese Ziele besprochen und waren uns einig, es wird keine Entlassungen geben und die Anlage wird auf Gerste umgestellt. Jette sollte für kaufmännische Abteilung Handlungsvollmacht erhalten und wir beide waren ohne Geschäftsführend im ...
... Einsatz.
Ich war plötzlich im Vorstand von einer Aktiengesellschaft, naja eine kleine Aktiengesellschaft, aber dieser Titel gefiel mir schon. Da Gunnar die meiste Kohle in dieses Unternehmen gesteckt hatte wurde er Vorstandsvorsitzender. Das gönnte ich ihm von ganzem Herzen. Mir unterstand die Technik und Produktentwicklung.
Plötzlich keimte in mir ein Gedanke, wenn ich jetzt den halben Tag unseren Erstgeborenen „hüte“ dann könnte ich doch ein Fernstudium in BWL machen?!
Gegen Mittag hatten wir die Betriebsversammlung und wir mussten erstmal einige fremde Zuhörer des Saales verweisen! Ranghild hatte versucht ein paar Informanten einzuschleusen.
Nachdem der Saal dann sauber war, stellten wir unser Konzept vor und bekamen sogar Applaus am Ende unserer Ausführungen.
Die nächsten Wochen waren sehr arbeitsintensiv und wir führten eine wöchentliche Besprechung ein, Jette, Gunnar und ich sowie einige Abteilungsleiter/Innen waren in diesem Kreis.
Jette berichtete von einer katastrophalen Buchhaltung. Sie schlug vor, den Mutterkonzern juristisch zu belangen, denn diese, seit langer negativen Zahlen, mussten in der Konzernzentrale aufgefallen sein, trotzdem wurde Kapital „nachgeschossen“ und an keine Bedingung geknüpft.
Für sie war das ein Rechtsbruch zu Lasten der Aktionäre.
Gunnar dachte kurz nach und fragte sie: „Können wir auch ohne diesen Rechtsstreit überleben?“
Ja, meinte Jette, ich habe mit der Gemeinde eine Strukturförderung ausgehandelt und dabei ist positiv ...