Kajak in Norwegen
Datum: 05.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... uns wie jeden Morgen im eiskalten Wasser. Nackt und ohne Hemmungen.
Ich esse ein Brötchen. Mara isst einen Apfel.
"Sage mal, könntest du dir vorstellen, diesen kleinen Käfig auch länger zu tragen? Für mich!"
Mir bleibt das Brötchen im Halse stecken. Ich huste. Irgendwie haben wir unsere Spielchen bisher nur abends gemacht.
"Meinst du, ich trage freiwillig dieses Ding?" "Nein. Aber du hattest doch bisher auch Spaß gehabt!" "Wenn ich ehrlich bin ... hätte ich bestimmt mehr Spaß gehabt, wenn ich dich richtig vögeln kann." "Aber wenn das für mich nicht so reizvoll ist?" "Bestimmt. Das verspreche ich dir!" "Du versprichst viel. Aber nun mal ehrlich: das, was passiert ist, ist doch nicht passiert, weil du ein toller Mann bist. Sondern weil meine Fantasie mit mir durchgegangen ist und ich noch nie mit einem anderen Mann auf so engsten Raum unterwegs war. Also mit diesem Käfig."
Wir wechseln zum Glück das Thema, als wir ins Boot steigen.
[Am Abend]
Bisher machten wir meist Halt an einsamen, oft menschenleeren Buchten. Ich weiß nicht, was Mara getrieben hat, unser Kajak auf diesen Zeltplatz zuzusteuern. Es gibt ein Lagerfeuer in der Mitte des Platzes und gut 30 Zelte. Zwei Rastas zupfen die Saiten einer Gitarre und spielen Hippie-Lieder. Eine Gruppe Frauen rösten Stockbrot.
Wir errichten unser Zelt am Rand des Platzes. Das Zelt steht. Wir verstauen alles im Inneren. Da bewegt sich Mara zum Feuer. Als ich später folge, sehe ich sie umrandet von zwei Männern, die ...
... um sie buhlen. Die beiden Kerle müssen wohl gute Kumpels sein. So als würden sie sich untereinander nicht als Konkurrenten sehen, sondern sich ergänzen. Ich sitze allein und schaue dem Treiben der Drei zu.
"Hi", höre ich eine sanfte Stimme hinter mir. Es ist eine zierliche Frau, die sich neben mich setzt. "Du bist heute erst hiergekommen?" "Äh, ja. Auf Durchreise!" "Cool!"
Sie heißt Eija. Wir quatschen recht locker auf Englisch. Sie ist Finnin. Brünette Haare. Braune Augen, wie ich im Duster des Lagerfeuers erahne, sehr hübsches Gesicht, sehr zierlich, auch ihr Busen. Sie verbringt hier gut eine Woche mit ihren Freunden.
Sie ist ein Typ Frau, den ich gerne klar mache. Und die auch gerne von mir klargemacht werden möchten. Und ich spüre auch, dass sie möchte. Aber ich zögere. Aus guten Grund. Ich kann mich doch nicht entblößen. Wie sieht es aus, als Mann mit einer Frau ins Zelt zu gehen - und dann ihr zu zeigen, dass man alles kann außer ficken?
Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Mara mit den beiden Kerlen in deren Zelt verschwindet. Wäre jetzt nicht Eija neben mir, wäre ich mächtig eifersüchtig.
"Deine Freundin ist nun weg. Und beschäftigt!", kommentiert sie meinen Blick. Ich erröte. Sie hat also gemerkt, dass ich nicht alleine ankam. Soll ich sie als meine Freundin ausgeben? Oder als gute Bekannte? "Äh, ja. Mara wird ihren Spaß haben!" "Ich kann dir aber versichern: sie ist in echt guten Händen! Und wird bestimmt auch nicht so schnell wiederkommen."
Solche ...