1. Lisas Weg zum Studium


    Datum: 30.05.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... nicht, sondern kam dicht auf ihn zu. Sie sah zu ihm hoch.
    
    „Goliath, ich weiß, du bist stärker als ich. Ich kann nichts unternehmen, um dich zu besiegen. Doch lass mich noch einmal sagen, ich werde nicht für dich arbeiten."
    
    Horst aber packte sie mit kräftigem Druck an die Oberarme. Sein Gesicht zeigte ein fieses Lächeln. Lisa schaue weiter nach unten und da sah sie seine gespreizten Beine. Das war es! Die einzige Möglichkeit, hier wieder lebend herauszukommen.
    
    Und mit einem kräftigen Stoß nach oben haute sie ihre Knie zwischen seine Beine, voll in seine Hoden.
    
    Er ließ sie los und seine Hände griffen zwischen die Beine und hielten sein Geschlecht fest. Er stand gebückt da und schrie wie ein Verrückter, wurde aber schnell leiser. Er stand gekrümmt vor ihr. Es schien ihm gewaltig wehzutun.
    
    Das war nun ihre letzte Chance. Sie packte ihre Kleider und zog sich geschwind an. BH und Slip und Socken nahm sie so. Dann aber verließ sie seine Wohnung. Gott sei Dank überlegte sie vor der Wohnungstür, ob sie alles mitgenommen hatte, was wichtig für sie war. Ihre Tasche, ja wo war sie? Lag die noch drinnen? Sie stellte ihren Fuß in die zufallende Tür. Dann stürmte sie wieder in sein Wohnzimmer. Er stand noch immer winselnd auf demselben Fleck. Ja, ihre Handtasche stand noch auf dem Tisch.
    
    Sie hob ihre Hand und zeigte sie ihm drohend.
    
    „Damit du weißt, so etwas machst du nicht mit mir. Wir hätten reden können, aber ich hasse Gewalt! Ich hoffe, du hast mich ...
    ... verstanden!"
    
    Schnell nahm sie die Handtasche und rannte aus seiner Wohnung. Sie war wie von Sinnen. Nur weg von diesem Platz der Gefahr. Sie rannte nach unten und auf die Straße. Dann aber dachte sie, dass es zu gefährlich wäre, zur U-Bahn-Station zu gehen. Er könnte Freunde anrufen, die die Station kontrollierten.
    
    Also zog sie weiter und ging zur nächsten Haltestelle. Es wurde schon recht kühl und langsam fing es auch an zu regnen. Aber erstmal nieselte es nur. Sie legte einen kräftigen Schritt zu und bald erreichte sie den nächsten U-Bahnhof. Sie stieg in den bald einfahrenden Zug und war bald zuhause. Doch immer wieder guckte sie sich um, ob ihr jemand folgen würde. Sie sah niemanden, sicherlich war ihr kein Mensch gefolgt. An ihrer Station angekommen, atmete sie tief durch.
    
    Das war noch einmal gut gegangen. Ihre Schritte wurden jetzt langsamer. Vor solchen Dingen musste sie sich natürlich auch schützen, aber wie. Irgendwie konnte es immer sein, dass so ein faules Ei dabei war. Vielleicht sollte sie sich noch intensiver mit den Leuten, die von ihr etwas wollten, unterhalten. Sicherer wäre es auch, wenn sie die Chatgespräche aufzeichnen und später noch einmal lesen und analysieren würde.
    
    Als sie in die Wohnung ging, saß Bernd vor dem Fernseher und guckte Sport. Er hatte eine Bierflasche in der Hand. Ach, es schien ihm ja so gut zu gehen. Na, wenigstens einem von ihnen ging es prima!
    
    Sie ging ins Schlafzimmer und legte sich auf das Bett. Ja, das war wirklich knapp gewesen. ...
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