1. Zweimal gelebt, zweimal gestorben 03


    Datum: 10.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Früchten und die einzige Getränkequelle die nah genug an ihm dran war, ohne in den Müll treten zu müssen, der wegen der Türschwelle nicht in den Flur schwappte. Er griff danach und nahm einen großen Schluck. Die Wirkung des Fond der restlichen Früchte haute ihn um.
    
    Später kratzte Marie ihn vom Flurboden, steckte ihn wieder ins Bett, warf alle Gäste raus, räumte soweit wie möglich auf und als Marc wieder halbwegs, nach vier Stunden, zu sich kam, saß sie in eine Wolldecke gehüllt am Fußende des Bettes im Sessel und strahlte ihn an.
    
    Er hob seinen immer noch schweren Kopf leicht an und fragte: „Hab ich gestern was falsch gemacht?"
    
    Sie grinste ihn an und antwortete: „Bei mir nicht, aber kann es sein, dass du hier den Überblick verloren hast!?"
    
    Dabei zeigte sie laut lachend auf den Tisch mit dem Teppich und hinter sich auf das Zelt.
    
    „Die haben uns wohl zum Vorbild genommen, denke ich", setzte sie fort.
    
    „Ach hör bloß auf. Hast du schon die Küche gesehen? Die haben hier gehaust....!"
    
    „Ja, hab ich. Mach dir darum keine Sorgen, ist schon erledigt."
    
    „Wie? Du hast doch nicht...???"
    
    „Na klar! Was sollte ich denn deiner Meinung nach in den letzten vier Stunden sonst gemacht haben? Das sah ja aus wie auf einer Müllhalde! Denk aber nicht, dass ich das alleine gemacht hab. Bevor ich die anderen raus geschmissen habe mussten sie mir noch helfen und haben es mit Freuden gemacht, weil sie überall noch Suff fanden und ihn niederstreckten. Waren allesamt gleich wieder ...
    ... besoffen. Nur das Bowlenglas, das hast du leider beim Umfallen zerdeppert. Hätte mich beinahe am Fuß geschnitten."
    
    Um ihre Aussage zu unterstreichen hob sie das ausgestreckte rechte Bein und streckte deutlich ihre Zehenspitzen nach vorne.
    
    „Da, da vorne am großen Zeh innen, hätte es mich beinahe erwischt."
    
    Marc sah auf ihren Fuß, wanderte mit den noch glasigen Augen das Bein entlang und schaute ihr genau auf ihren Schamlippen. Marie hatte seinen Blick bemerkt und zog sofort das Bein wieder ein und bedeckte ihre Scham mit der Decke. Sie grinste ihn an und schüttelte, eine Entrüstung vortäuschend, den Kopf.
    
    „Das kannst du vergessen. Du stinkst aus dem Mund wie ein...!"
    
    Sie beendete den Satz nicht und sah wie er den Kopf senkte und auf dem Bett ablegte.
    
    „Wie? Hast du Kopfschmerzen?"
    
    „Nee, nee, hab ich nicht, aber mir ist so schlecht."
    
    Marie erhob sich aus dem Sessel, ging zu ihm um den Tisch herum ans Bett, schob ihn sanft in Richtung Wand, legte sich neben ihn und die Wolldecke über sie beide.
    
    Dann nahm sie seinen Kopf, legte ihn auf ihren Bauch und streichelte ihm über die Haare.
    
    Er sank nochmal in den Schlaf und nahm Marie mit. Der Tag war dahin, denn als sie wieder wach wurden war es draußen schon dunkel und sie kuschelten sich nochmals aneinander, um weiter zu schlafen.
    
    Jeder mit einer Hand zwischen den Beinen des Anderen.
    
    In der Folge konnten beide nicht mehr ohne einander und liebten und lebten in einer geschlossenen Welt ihrer Beziehung, ...
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