1. Zweimal gelebt, zweimal gestorben 03


    Datum: 10.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... zu sich nach Hause
    
    ***
    
    Marc und Marie
    
    Nachdem Marc und Marie zu Hause angekommen waren ging er in die Küche um Tee aufzubrühen und Marie verschwand, den Rock und das Top auf dem Flur aus ziehend und fallen lassend, im einzigen Zimmer von Marc. Sie schmiss den PC an, kramte aus ihrer Tasche ein paar Bücher, einen dicken Spiralblock, die Federtasche und legte die Federtasche neben den Block auf den Schreibtisch. Dann lief sie zur Couch hinüber, nahm sich eine Wolldecke, warf sie sich über Schulter und Rücken, um sie sich noch ein wenig um den nackten Körper zu wickeln, und begab sich wieder an den PC in den Bürostuhl.
    
    Beiden war auf dem Weg nach Hause kühl geworden und Marc ging schnell Duschen, während das Teewasser aufkochte.
    
    Mit einem Bademantel bekleidet holte er anschließend zwei Becher mit Hagebuttentee aus der Küche und brachte einen zu Marie. Mit dem anderen ging er zum Sofa.
    
    Marc saß links auf dem Sofa, im Winkel zwischen Rücken- und Armlehne und betrachtete Marie am PC von der Seite, rechts hinter ihr. Es war in der gemeinsamen Zeit langsam sehr gemütlich geworden.
    
    ***
    
    Seit Marie in sein Leben trat, wurde ständig etwas um geräumt, neu beschafft und plötzlich war seine kleine Wohnung ein kleines modernes heimisches Paradies mit der Handschrift von Marie. Die geerbten Sachen von seiner Großmutter waren fast alle verschwunden.
    
    Er lag zurückgelehnt, den Teebecher in der Hand und erinnerte sich an den Tag nach der Partie.
    
    Die Renovierung ...
    ... musste er schon eine Woche nach seiner Fete durchführen.
    
    Als er nämlich am nächsten Morgen wach wurde, traute er seinen Augen kaum. Auf dem Ofen saßen zwei Jungs Arm in Arm, mit einer Weinflasche dazwischen und schliefen. Der alte Couchtisch war an sein Bett geschoben und darüber lag, quer zur Längsrichtung des Tisches, der alte Teppich. Er lehnte sich leicht mit dem Kopf nach unten über die Bettkante, um unter den vierbeinigen Tisch zu sehen und schaute genau zwischen die Beine eines Pärchens das gerade ineinander steckte. Doch der Wahnsinn war sein Zweimannzelt, das mitten im Zimmer aufgebaut und an den Seilen mit langen Stahlnägeln im Holzfußboden, der Türzarge und dem Fensterrahmen befestigt war. Später hatte er Schwierigkeiten die 100 Zoll Nägel wieder raus zu bekommen. Im Zelt, wie sollte es anders sein, war noch ein Pärchen miteinander beschäftigt.
    
    Mit einem leichten Brummschädel sah er nach Marie, die immer noch schlief und er beschloss schnell etwas zu trinken. Es interessierte ihn nicht, dass er nackt war. Der Durst trieb ihn in die Küche und da traf ihn fast der Schlag. Der gesamte Fußboden klebte und schwamm. Essensreste, ein offen gelassenes Bierfass und umgekippte Getränke, Zigarettenkippen, Servietten und andere Party-Utensilien, bis hin zu benutzten Kondomen, waren überall verstreut. Die Wanne war ausgezogen und drinnen lag ein Typ und schlief mit einem Kochtopf auf dem Kopf und einem Schneebesen in der Hand.
    
    Marc sah nur das große Bowlengefäß mit vielen ...
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