Eskalation
Datum: 27.05.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... hatten wir regen Briefkontakt gehabt.
Dann ließ das rapide nach und ich sagte mir, dass sie sicherlich andere Dinge im Kopf haben würde. Und schließlich erkundigte ich mich einmal alle zwei oder drei Monate bei den seltenen Gesprächen mit meiner Mutter am Telefon nach ihr und war es zufrieden, dass scheinbar alles in Ordnung war.
Aber so ganz stimmte das wohl nicht, wie sich nun herausstellte.
Als ich der kleinen Nat dann plötzlich wieder gegenüberstand, war ich natürlich höchst erfreut und extrem wissbegierig. Aus dem dürren Mädchen war eine hammerscharfe, junge Frau geworden und ich wollte am liebsten alles auf einmal wissen.
Aber sie kanzelte meine Fragen und meine Begeisterung mit einem einzigen Satz ab: „
Jetzt
brauchst du dich auch nicht mehr für mein Leben zu interessieren, du blödes Arschloch."
Und das war so ziemlich der längste Satz, den sie seither mit mir gewechselt hatte. Und derjenige, der am wenigsten Schimpfwörter enthalten hatte.
Ziemlich unglücklich über die Situation klärte mich meine Mutter darüber auf, dass Nat mich anfangs ziemlich vermisst hatte. Wann immer sie Ärger bekam, drohte sie den anderen mit ihrem großen Bruder, wie sie es immer getan hatte. Aber der kam nicht mal übers Wochenende nach Hause, wie erwartet. Der kam gar nicht mehr.
Aus irgendeinem Grund hatte ich es während meiner Ausbildung nie besonders eilig gehabt, auch mal Zuhause vorbei zu schauen. Und danach... Nun danach hatten sich irgendwie die ...
... Ereignisse überschlagen.
Mein erster Einsatz führte mich nach Afghanistan und statt nach sechs Monaten wieder nach Deutschland zurückzukehren, rutschte ich irgendwie von einem Sondereinsatz in den nächsten.
Wenn es irgendetwas gab, wofür ein Freiwilliger gesucht wurde, dann war meine Hand oben. Ich war Soldat aus Berufung. Und außerdem kein Vollidiot und recht geschickt. Man konnte etwas mit mir anfangen.
Und dann geriet ich irgendwie in diese gemischte Einheit aus Soldaten verschiedener Nationen unter Führung einer amerikanischen Offizierin und... nun... Die Sache wurde danach etwas komplizierter, denn Sonja - also Captain Sonja Bowler - und ich - ein einfacher, deutscher Unteroffizier - naschten von ein paar verbotenen Früchten und fanden Geschmack daran.
Und daran änderte sich für beinahe drei Jahre nichts, bis eine süßere Frucht auftauchte und meinen Platz einnahm. Aber ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass es mein Herz brach.
Ich würde auch lügen, wenn ich sagte, es sei mir egal gewesen. Soviel will ich eingestehen. Aber das Ganze war eine leidenschaftliche Bettgeschichte und keine tief emotionale Beziehung. Es war eine Soldaten-Affäre. Und noch nicht einmal eine sonderlich Exklusive.
Tatsächlich war es in dieser kleinen, beinahe handverlesenen Truppe gang und gäbe. Wir standen ziemlich unter Stress und Sex erwies sich als ein perfektes Gegenmittel dafür, also wurde ziemlich herumgehurt, um es mal freundlich auszudrücken. Nur die Trennung zwischen den ...