1. Auf der Verbraucher-Ausstellung (Netzfund)


    Datum: 23.05.2020, Kategorien: Fetisch BDSM Transen

    ... Blick gar nicht. Da kommt einfach ein Dienstmädchen!
    
    Wir haben ihm noch ein Paar Stiefel verpasst, in denen er auf Zehenspitzen laufen muss! Er kann sie ja nicht ausziehen, der Arme.
    
    Ich will dich aber nicht langweilen, das alles werden deine Freunde für die nächste Zeit und ihr werdet auch viele nette Menschen treffen, die von weit her kommen, um euch kennen zu lernen, ha ha ha ha !!!
    
    Als es dunkel wurde und die Kiste fest verschlossen war, gab es einen heftigen Stoß an meiner Schulter, mehr ein Rütteln. Von weit weg hörte ich eine Stimme, „Herzchen, wach auf, he, wo bist du denn?“
    
    „Wie, was???“
    
    Ich öffnete die Augen. Meine Freundin rüttelte an meiner Schulter.
    
    „Wie kann man nur so fest schlafen? Sag mal, hast du schlecht geträumt? Ich hab´ vorhin schon mal nach dir geschaut und du hast so merkwürdig gestöhnt und gezappelt?“
    
    „Ach, ich äh, ich bin noch gar nicht wach!“
    
    Ich traute mich gar nicht meine Hände zu bewegen. Vorsichtig. Es ging. Sie fühlten sich auch ganz normal an. Ich ließ sie über meinen Körper gleiten in die Mitte, jetzt herunter … Gott sei Dank. Alles war noch da! Was für ein wüster Traum. Wie kann man so was nur träumen? Dachte ich.
    
    „Du?!“
    
    „Ja?“
    
    "Du hast mir was versprochen!“
    
    „Äh, ich …“
    
    „Weißt du nicht mehr? Im Moment ist doch die Ausstellung für die Familie!“
    
    „Die was?“
    
    „Na ja, diese Verbraucherausstellung!"
    
    „Was willst du denn da, das äh, uff, also das finde ich im ...
    ... Moment glaube ich nicht so, ich weiß nicht also, das ist so, also das glaubst du nicht, also…“
    
    „Komm´, ich hab in der Zeitung einen Bericht gelesen, da gibt´s starke Sachen, richtige Neuheiten. Da haben sie zum Beispiel eine neue Nähmaschine vorgestellt, das glaubst du nicht. Also die ist superschnell, näht mit superdünnen Fäden, kann Millimeter genau eingestellt werden und kann sogar Sachen nach Vorlage nähen unglaublich, vollautomatisch!“
    
    Mir wurde etwas schwindelig, ich war einer Ohnmacht nahe und zugleich spürte ich in einigen Köperregionen so ein „Krippeln“, wie meine Brieffreundin Petra sagen würde ...
    
    Ich hab´ hinterher manchmal gedacht, was Claudia Doreen wohl mit mir vorhatte. Vielleicht war es besser, dass die Geschichte nicht weiterging. Oder doch? Ich hab´ keine Vorstellung, wie das weiter gegangen wäre. Ihr?
    
    Ich hatte immer noch die verrückte Petra vor Augen, die mit großen Augen völlig hilf- und fassungslos vor dem Spiegel steht und jetzt ein lebendiger Nylon ist! Wahnsinn, wenn ich mir vorstelle, wie es sich anfühlt, wenn man ihren Busen berührt!
    
    Was mich aber beunruhigt: ich hab diese Claudia schon mal irgendwo gesehen. Nein, nicht im Traum, ich mein´ wirklich. In einem Kaufhaus? Kann eigentlich nicht sein. Wo war das bloß? Und ich glaub´, die kennt mich auch, also jedenfalls so im Nebel sehe ich, wie sie mich mal direkt angesehen hat. Bestimmt begegne ich ihr mal wirklich, Das kann ja noch heiter werden! 
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