1. Proterogania 04


    Datum: 22.05.2020, Kategorien: BDSM

    ... mit verschränkten Beinen neben Niru auf die Matratze. Er gab ihr eines der Päckchen mit Essen.
    
    »Du warst fleißig«, sagte Ariu anerkennend und ließ den Blick durch seine Wohnung schweifen. Er sah Nirus Hausrat, der sich mit seiner bisherigen Einrichtung arrangierte.
    
    »Ich musste dreimal Pendeln, dann waren alle Sachen hier«, sagte Niru, »und was hast du heute gemacht?«
    
    »Ich habe mit einigen Leuten gesprochen. Fast alle schlagen vor, dass du unter Vortäuschung einer Erkrankung, um Verschiebung des Einberufungstermins bitten sollst, damit wir nochmal die Gelegenheit für eine Schwangerschaft bekommen.«
    
    »Willst du mir ein Bein brechen?«
    
    »Nein, du müsstest etwas Komplizierteres haben«, sagte Ariu und ließ seinen Zeigefinger um die Schläfe kreisen.
    
    »Ich soll die Irre spielen?«, sagte Niru zynisch grinsend, »das kann ich bestimmt gut, vielleicht muss ich das nicht einmal spielen.«
    
    »Die Ärzte von der Rekrutierungsbehörde sind bezüglich Simulanten geschult, da sie es häufig mit solchen Fällen zu tun haben. Ich halte das für eine Notlösung.«
    
    »Zumal es keine echte Lösung ist. Ich müsste noch schwanger werden oder dauerhaft die Verrückte spielen«, sagte Niru.
    
    »Unser ehemaliger Chef aus der Werbeagentur hat einen sehr interessanten Vorschlag gemacht«, sagte Ariu zwischen zwei Bissen, »die Idee ist mindestens genauso unwahrscheinlich, wie die erfolgreiche Vortäuschung einer Geisteskrankheit, aber es ist ein legaler Weg, dir das Militär dauerhaft und ohne ...
    ... Schwangerschaft vom Hals zu halten.«
    
    »Was muss ich machen?«, fragte Niru und Ariu schüttelte den Kopf.
    
    »Je weniger du im Moment weißt, desto besser.«
    
    »Warum?«
    
    »Damit du dir keine falschen Hoffnungen machst und so unbefangen wie möglich an die Sache herangehst.«
    
    Ariu schaute Niru eindringlich an: »Du musst mir blind vertrauen und wenn es soweit ist, musst du alle Anweisungen, ohne zu fragen befolgen.«
    
    »So wie gestern?«
    
    »Konsequenter«, sagte Ariu, »aber selbst das ist keine Garantie für einen Erfolg.«
    
    »Wir können das üben«, schlug Niru mit einer Mischung aus Anspannung und Vorfreude vor.
    
    »Ich muss warten, bis unser Ex-Chef weitere Details in Erfahrung gebracht hat.«
    
    »Wir können trotzdem „üben"«, sagte Niru mit Nachdruck, »ich mag es, wenn du mich ein bisschen schlecht behandelst ...«
    
    »Unter dem Bett ist eine Kiste«, sagte Niru geheimnisvoll und stellte ihre leere Essensverpackung zur Seite.
    
    »Eine Kiste?«, sagte Ariu.
    
    »Mach, dass ich etwas fühle«, flüsterte Niru und ging ins Bad.
    
    Ariu fand die Kiste, stellte sie aufs Bett und öffnete sie. Der Inhalt ließ auf einen Einkaufsbummel in einem Fachgeschäft für Erwachsenenspielzeug schließen und die Sachen waren original verpackt. Ariu verschaffte sich einen Überblick und wusste, inspiriert durch Nirus Andeutungen, welche Gegenstände er gebrauchen konnte.
    
    »Das habe ich gekauft, bevor du in mein Leben gestolpert bist, danach stand mir der Sinn nicht mehr danach«, sagte Niru, die lautlos aus dem Bad ...
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