Die Autopanne
Datum: 09.12.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Als Erstes fiel ihm das prächtige Dekolleté auf, das sich oberhalb der Bettdecke abzeichnete. Heidi hatte sich das Bett bis knapp unter ihre Brüste hochgezogen und ließ ihren Zimmergenossen an ihrer Oberweite teilhaben. Gregor blieb auf der Stelle stehen und fokussierte den Vorbau. Heidi lächelte. Sie wirkte schüchtern. Der Glanz in ihren Augen verriet, dass da noch etwas anderes war.
„Ich habe noch schnell geduscht."
Warum hatte er das betont? Würde ihr das nicht völlig egal sein?
„Ja. Ich auch ... Ist schon herrlich so eine heiße Dusche."
Ihre Konversation taugte nicht für höhere Ansprüche. So viel war mal klar. Gregor legte seinen Kulturbeutel in den Koffer und blieb dann unschlüssig vor dem Bett stehen. Heidi sah ihn neugierig an und klopfte mit einer Hand auf die freie Seite der Matratze. „Hier ist noch ein Schlafplatz frei."
Gregor zögerte. „Findest du es nicht auch komisch, dass wir uns kaum kennen und die Nacht zusammen verbringen sollen?"
Sie zog die Schultern hoch. „Es wäre nicht das erste Mal, dass ich in einem fremden Bett schlafe, obwohl ich nicht wirklich mit demjenigen bekannt bin."
Das war mal eine Aussage. War Heidi eine spontane Frau, die One-Night-Stands im Repertoire hatte? Welcher Mann in seiner Situation würde sich in diesem Moment nicht fragen, ob er sich Hoffnung machen könnte? „Dann hoffe ich, dass ich nicht zu laut schnarche."
Gregor ging um das Bett herum und schlug die ihm zugewiesene Bettdecke zur Seite. Er ließ Heidi ...
... nicht aus den Augen, als er sich hinlegte und die Decke über sich legte. Mit einer Hand stützte er seinen Kopf ab und wendete sich Heidi zu. Seine Begleiterin hatte sich in seine Richtung gedreht und lächelte ihn erwartungsvoll an. Die obere Hälfte ihres Oberkörpers lugte unter ihrer Zudecke hervor.
„Erzähl mir ein bisschen über dich", forderte sie ihn auf.
„Was willst du wissen?"
„Wartet nicht eine Frau oder Freundin darauf, dass du nach Hause kommst?"
„Höchstens meine Schwester. Die wollte ich nämlich besuchen."
Er hatte keine Ahnung welche Schlüsse Heidi daraus zog. Irgendwie war es ihm unangenehm ausgefragt zu werden.
„Was ist mit dir ...? Du sagtest, dass du niemandem Bescheid geben musst, dass du hier eingeschneit bist."
„Ich habe die nächsten zwei Tage frei. Insofern muss ich mich nicht bei der Arbeit melden", erklärte sie. „Und bei mir zu Hause wartet noch nicht einmal eine Katze."
„Warum ...? Ich meine, es wird doch bestimmt den ein oder anderen Mann geben, der sich auf deine Rückkehr freuen würde."
Heidi lächelte. „Du bist mir ja ein Charmeur."
Hatte er zu dick aufgetragen? „Ich dachte ..."
„Ich finde es ganz praktisch ungebunden zu sein. Wenn nicht, müsste ich meinem Partner ja erklären, warum ich mit einem fremden Mann in diesem Bett liege."
„Stimmt schon", meinte Gregor. „Kommt das denn oft vor, dass du bei unbekannten Männern im Bett liegst?"
Er wusste, dass er sich mit seiner Frage weit vorgewagt hatte. Er hoffte, dass Heidi ...