1. Nackt am Pranger Teil1


    Datum: 19.05.2020, Kategorien: BDSM Voyeurismus / Exhibitionismus

    Christiane wird Euch Leserinnen und Lesern, wenn es mir gelingt, weitere meiner Fantasien hier zugänglich zu machen, immer wieder unterkommen. Sie kann meiner, leider viel zu früh, nach 52 Jahren gemeinsamen Lebens, verstorbenen Frau ähnlich sein, wie in dieser Geschichte, kann aber auch die Verkörperung anderer Frauen sein, die mein Kino im Kopf irgendwie anstachelten und immer noch beleben. Sie ist sehr vielseitig, meist submissiv bis zur willenlosen Sklavin, gelegentlich aber auch dominant bis zur Grausamkeit, je nachdem, wie ich es für meine momentane Fantasie brauche.
    
    In Wirklichkeit waren ihre sexuellen Fantasien immer wieder ein wenig von einem Hauch SM umgeben, aber üblicherweise eher romantisch angelegt. In der vorfeministischen Ära hat ein Psychologe brutal formuliert: Die Pornographie(damals schrieb man noch ph statt f) der Frau ist der Schundroman. Er wurde nicht gesteinigt und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute.
    
    Bitte, jetzt keinen Shitstorm auslösen: Das war ein Zitat, nicht meine Meinung. Wohl aber bin ich der Meinung, dass in vielen Provokationen ein kleineres oder größeres Stück Wahrheit steckt. Meine Frau und ich verwendeten unsere jeweiligen Fantasien gerne im Rahmen eines gemütlichen Vorspiels. Das zur Erklärung für dieses und weitere Märchen.
    
    NACKT AM PRANGER
    
    Christiane schmökerte in der Wochenendbeilage der Tageszeitung, wobei sie auf eine Eintragung stieß, die sie elektrisierte und erregte. Der Reporter berichtete über die ...
    ... Eröffnung eines eindrucksvollen Museums für mittelalterliche Foltergeräte in der Ruine Sommeregg nahe dem Millstättersee in Kärnten. Er beschrieb die verschiedenen Exponate ausführlich und erwähnte dabei auch mehrere Pranger aus verschiedenen Gerichtsbezirken des Landes.
    
    Wohlige Schauer durchrieselten sie, ihre Fantasie produzierte aufregende Bilder, bis sie heiß und erregt zu Gerd lief, der in seinem Zimmer am Computer saß und arbeitete. Wortlos hielt sie ihm den Artikel hin und wartete gespannt auf seine Reaktion. Er lächelte und meinte:
    
    „ Hab’ ich schon gelesen! Das wird wieder eines dieser großsprecherisch angepriesenen Museen sein, in denen einem fad und ein Beitritt zu Amnesty International nahe gelegt wird.“
    
    „ Aber nein, Gerd! Da schau doch, da steht es ja: Um die Foltermethoden anschaulicher zu machen, sind lebensechte Wachsfiguren in mehr oder weniger bekleidetem Zustand in die Geräte eingespannt. Aus diesem Grund ist der Zutritt nur Erwachsenen ab 18 Jahren gestattet. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis dieses Pornomuseum, das sicher viel Entrüstung hervorrufen wird, geschlossen werden muss!“
    
    „ Ach, Christiane, wozu brauche ich Wachsfiguren? Ich habe doch Dich!“, gab Gerd scheinheilig Antwort, zog seine wohlgeformte Frau an sich und streichelte sie. Entrüstet entwand sie sich seinen Armen und zischte:
    
    „ Sag’ einmal: Wirst Du vielleicht alt? In jedes Foltermuseum hast Du mich geschleift und jetzt, wo es vielleicht wirklich einmal ein brauchbares ...
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