Mein (ALB) Traum Teil 3
Datum: 05.05.2020,
Kategorien:
Reif
... seine Hand kommen. Ein helles Licht tat sich vor meinen Augen auf und dann versank ich mal wieder in einen tiefen Schlaf.
Ich erwachte im großen Bett seines Schlafgemaches. Vadim lag neben mir und streichelte mein Gesicht.
„Auch wenn du nicht meine Frau bist, ich habe gelernt dich zu lieben.“ Sein Blick sagte genau das Gleiche aus. Ich blieb ganz ernst.
„Ich kann deine Gefühle nicht erwidern. Wir sind zu verschieden und ich bin mit vielen, von dem was du tust, nicht einverstanden. Das kann nicht gut gehen!“
„Sag mir jetzt nicht, ich habe dich gesund gemacht, um dich gehen lassen zu müssen!“
„Es würde dir nichts bringen, mich hier zu behalten. Ich kann nicht die deine werden!“
„Aber du warst es doch schon einmal!“
„Zwangsweise. Ich hatte eine Aufgabe zu erledigen“, ich sagte es absichtlich hart, damit er mir endlich glaubte, dass aus uns nichts werden konnte.
„Davon war nichts echt?“ Er litt Höllenqualen und es tat mir in der Seele weh, aber ich verbarg es vor ihm.
„Schicke mich hinunter, lasse mich meinen Roman beenden und dann holt mich mein Herr.“ Tränen liefen mir über die Wagen. Leider schaffte ich es nicht, sie zurück zu halten.
„Nein, Doris. Ich kann nicht“, jammerte er zog mich in seine Arme. Es war schön warm bei ihm und ich genoss seine Nähe, aber nur, weil ich dringend Trost suchte.
„Wer liebt, muss auch loslassen können!“
Das gab ihm eine Weile zu denken und ich genoss derzeit die Geborgenheit an seiner Brust.
„Ich liebe ...
... dich mehr, als mein eigenes Leben. Ich habe viele Fehler gemacht und ich schwöre bei deinem Gott, dass ich alles wieder gut machen werde. Bitte, Doris, bitte bleib bei mir.“
„Damit würde ich nur uns beiden weh tun. Glaube mir, wenn ich dir sage: ich werde sterben und du wirst froh sein, dich nicht noch mehr an mich gebunden zu haben!“
„Ich lasse nicht zu, dass du stirbst“, bäumte er sich noch ein letztes Mal auf.
„Du willst dich mit einem Gott messen? Das ist vermessen!“
„Wie erreicht man euren Gott?“
„Durch beten“, sagte ich grinsend. Ob er wusste, was das war? „Oder durch den Tot.“
„Ich werde mit ihm sprechen, versprochen. Bitte bleib bei mir, Doris, bitte!“
„Ich kann nicht. Ich bereite mich auf meinen Tot vor und du solltest es akzeptieren! Bring mich zu meinen Kindern!“
„Nein. Du bekommst das Beste vom Besten. Ich habe eine Villa, dorthin werde ich dich bringen und ich werde bei dir bleiben, komme, was wolle!“
Und so wurde es gemacht. Meine Kinder wurden geholt und meine Exmann ebenfalls. Ich sollte mich in aller Ruhe von ihnen verabschieden, was ich auch tat. Es flossen Unmengen an Tränen.
Dann schrieb ich meinen Roman zu ende und mit jedem Wort spürte ich von neuem, dass ich wieder krank wurde. Ich sagte aber nichts zu Vadim.
Dann schloss ich meinen Roman ab und legte mich ins Bett, um einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen...
Ich wachte wieder auf, aber in einer Art Trance ähnlichem Zustand. Nackt, mit gespreizten Beinen lag ich auf ...