1. Mein (ALB) Traum Teil 3


    Datum: 05.05.2020, Kategorien: Reif

    ... ob du es nun glaubst oder nicht!“
    
    „Ist dir nicht schon aufgefallen, dass die meisten Frauen ihr neues Leben lieben?“
    
    „Ist dir noch nicht aufgefallen, dass du mich immer noch gefangen hältst?“
    
    Vadim lachte schallend und führte mich in sein Badezimmer.
    
    „Soll ich dich vielleicht schmutzig und nackt zur Erde zurück schicken?“
    
    „Um ehrlich zu sein: je schneller ich von dir weg komme, desto besser!“
    
    „Warum willst du weg? Wir könnten uns aussöhnen!“
    
    „Könnten wir, will ich aber nicht.“
    
    Er ließ mir Badewasser ein und ich schlüpfte ins Schaumbad.
    
    „Je besser ich dich kennenlerne, desto mehr verstehe ich deine Prinzipien. Weißt du denn nicht, dass Prinzipien dazu da sind, um gebrochen zu werden?“
    
    „Das gleiche gilt für Regeln!“
    
    Er lachte erneut laut und dröhnend. Dann begann er, mir meine Haare zu waschen. Ich war pur erstaunt.
    
    „Du hättest sie nicht abschneiden lassen sollen“, bedauerte er den Verlust meiner Haarlänge.
    
    „Du sagtest eben, je besser du mich kennenlernst... Damit gibst du zu, dass ich nicht die Mutter deiner Söhne bin!“ Ich lauerte.
    
    „Es gibt mehrere Frauen, die behaupten Zali zu sein. Eine von ihnen sitzt ein, wegen Mordes. Ihr würde ich zutrauen, meine Frau zu sein.“ Ein Eingeständnis, juchu, aber ich freute mich nicht wirklich. Eher war ich traurig.
    
    „Ich habe dir großes Unrecht getan, Doris. Wir kann ich es wieder gut machen?“
    
    „Gar nicht. Du hast jegliches Vertrauen in dich zerstört!“ Ich sah ihn offen und bedauernd ...
    ... an.
    
    „Können wir nicht noch einmal von Vorne anfangen?“
    
    „Rein Theoretisch könnten wir das, denn es galt immer noch, euch zu besiegen.“ Seinen Blick hättet ihr sehen sollen... Einzigartig!
    
    „Warum bist du mir gegenüber so offen?“
    
    „Ich persönlich habe den Kampf aufgegeben. Meine Regierung will ja nicht mehr, dass ich etwas gegen dich unternehme.“ Das war nur die halbe Wahrheit, denn er spielte ja auch nie mit offenen Karten.
    
    „Was bedeutet das für mich persönlich?“ Er sah mich offen an und hielt mein Gesicht dabei in den Händen.
    
    „Ich will auf die Erde zurück. Dort wirst du mir eine neue Unterkunft besorgen und ich werde mein Leben in Ruhe beenden. Es dauert eh nicht mehr sehr lange!“
    
    „Was soll das heißen? Bist du schon wieder krank?“
    
    „Ich habe dir doch von unserem Gott erzählt“, ich sah ihm tief in die Augen. Er nickte.
    
    „Bei uns Erdlingen, hat jeder eine Bestimmung. Meine ist fast erledigt und ich spüre bereits, dass mein Herr nach mir greift.“
    
    „Welches war deine Bestimmung?“
    
    „Zu zeigen, wie es richtig geht. Das tat ich durch eine meiner Geschichten. Sie ist fast zu ende geschrieben und wenn ich sie hoch geladen habe, werde ich mein Leben aushauchen.“
    
    „Du meinst deinen Roman?“
    
    „Ja. Es fehlen nur noch zwei Kapitel, dann ist mein Daseinszweck beendet!“
    
    „Bist du krank?“ Er berührte mich an der Stirn und er fühlte es wohl, denn seine Hand legte sich auf meine linke Brust.
    
    „Es ist nicht dein Herz... Es ist deine Lunge!“ Plötzlich spürte ich Wärme durch ...
«12...456...15»