To Bi or not to Bi
Datum: 06.12.2017,
Kategorien:
Schwule
... auf die Stirn treten. Da meine Hand jegliche Signale und Aufforderungen meines Gehirns zu ignorieren scheint, lehne ich mich im gesamten ein wenig nach vorn und drücke den Taster bis zum Anschlag durch. Wenige Sekunden später ertönt ein elektrisches Summen und ich betrete das Treppenhaus. Einen Augenblick verweile ich, dann nehme ich die Stufen zum zweiten Stock in Angriff.
Die Wohnungstür ist, wie angekündigt, nur angelehnt. Mit gestreckten Fingern drücke ich sacht dagegen und sie öffnet sich geräuschlos. Ich atme tief durch und trete über die Schwelle. Leise drücke ich die Tür hinter mir ins Schloss und Dunkelheit umschließt mich, so dass ich eine Weile brauche, bis meine Augen mit dem vorhandenen Restlicht soweit auskommen, dass ich mich wieder orientieren kann. Zweite Tür rechts. Das Ziel ist geortet und ins Visier genommen. Vorsichtig gehe ich darauf zu. Auch sie ist nicht verschlossen und als ich sie aufdrücke werde ich von gedämpften Licht beschienen. Ich betrete die Höhle des Löwen. Die Situation erscheint mir so skurril, wie ein Traum. Komplett bekleidet stehe ich im Schlafzimmer eines wildfremden Mannes, den ich, wie zuvor beschrieben, nun nackt und mit verbundenen Augen auf dem Bett erblicke. Obwohl er sich nicht wirklich bewegt, lassen sein tiefes Einatmen und eine marginale Erhöhung seiner Körperspannung erkennen, dass er mein Eintreten wahrgenommen hat. Ihn umgibt eine Aura der gespannten Erwartung. Für einen Moment lasse ich die Szene auf mich wirken. Mir ...
... wird bewusst, dass er mir ein Stück weit ausgeliefert ist, nackt und blind, schutzlos meinen Blicken preisgegeben, während ich den Überblick und die Entscheidung habe. Ich dominiere das Set, führe Regie. Das gibt mir die nötige Selbstsicherheit zurück und ich trete näher an das Bett.
Ich betrachte ihn eingehender und entdecke nichts vordergründig Schönes, ein nackter Mann eben. Und doch erregt mich sein Anblick. Die sexuelle Spannung der letzten Tage und der offen dargebotene Wille zur Hingabe entfalten ihren Reiz, machen ihn für mich attraktiv, machen mich an, ziehen mich zu ihm hin.
Sein Schwanz liegt auf seinem Oberschenkel, nicht hart, noch nicht, aber in freudiger Erwartung leicht geschwollen. Ein schönes Exemplar.
Ohne meinen Blick abzuwenden entledige ich mich meiner Jacke, lasse sie achtlos auf den Boden rutschen. Langsam, aber ohne zögern fahre ich mit meinem Hemd fort und registriere, wie sich ein leichtes, erleichtertes Lächeln auf seinem Gesicht breit macht.
Meine Kleidung verteilt sich auf dem Boden und ich steige zu ihm aufs Bett. Postiere mich aufrecht kniend neben ihm. Seine Hand tastet in meine Richtung und landet sacht auf meinem Oberschenkel. Sie ist warm, zart und trotz der Leichtigkeit des Kontakts, durchfährt mich ein leichter Schauer. Augenblicklich fährt sie langsam auf und ab. Dann strebt sie weiter nach oben, tastet, befühlt meine Eier, wiegt sie kurz und umschließt dann meinen Schwanz.
Wie geil und direkt Sex mit einem Mann doch sein ...