1. Aischa


    Datum: 23.04.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... nicht mehr an der Adresse von damals und der Sommer war vorbei, sodass sie den Treffpunkt FKK-Strand ebenso vergessen konnte. Auch im Telefonbuch hatte sie kein Glück. Jetzt rächte es sich, dass sie nie Telefon- oder Handynummern ausgetauscht hatten.
    
    Es war ihre älteste Tochter, deren Fragen nach einem neuen Papa immer drängender wurden und der sie schließlich gestand, das es da jemanden gäbe, der infrage kommen würde. Nur leider wäre er völlig von der Bildfläche verschwunden. Doch die Achtjährige gab nicht auf, hatte bald den vollständigen Namen des Mannes aus ihrer Mutter herausgekitzelt und machte sich an eigene Recherchen. Sie googelte ihn, hatte schnell jemanden gefunden, dessen Name unter einem Bild vom Schützenverein prangte.
    
    Sie rief den Schützenchef an, gaukelte ihm vor, sie hätte das Portemonnaie eines Mannes und darin nur den Namen, aber keine Adresse gefunden. Der Typ gab ihr die Adresse und so machte sie sich eines Tages mit ihrer kleinen Schwester auf den Weg.
    
    Es klingelte und Jupp machte auf. Vor ihm standen zwei Kinder, Mädchen genauer gesagt, die eine so acht oder neun, die andere ungefähr ein Jahr jünger. Die Ältere hatte ein kurzes grünes Kleidchen an, das eine Handbreit unter dem Po endete. Oben herum war noch alles flach, aber die Beine, schlank, gerade, unglaublich erotisch, ließen Jupp an eine Erscheinung denken. Ihm war sofort klar, wer da vor ihm stand, nur glauben konnte er es nicht.
    
    "Ja?", fragte er mir belegter Stimme.
    
    "Bist Du ...
    ... Jupp?", fragte ihn die Ältere und schaute ihn aufmerksam an.
    
    Kein 'Sie', wie es eigentlich normal gewesen wäre. Dafür der gleiche Blick, den Aischa damals gehabt hatte.
    
    "Ja. Und wer seid Ihr?"
    
    Die Kinder stellten sich vor, erzählten ihre Geschichte. Sie gingen genauso offen und ohne scheu vor, wie es ihre Mutter zwölf Jahre zuvor getan hatte.
    
    "Liebst Du Mama?", fragten sie.
    
    "Ich mag sie sehr", antwortete Jupp, dem das einerseits selbst nicht klar war und er andererseits keine Lust hatte, das mit den Kids zu diskutieren.
    
    "Uns auch?", fragte die Kleine. "Ich mag Dich nämlich."
    
    Jupp musste grinsen. Das konnte ja heiter werden. Die beiden versuchten offensichtlich ihn zu verkuppeln.
    
    "Ich kenne Euch doch kaum", antwortete er vorsichtig.
    
    "Das wird sich ändern", antwortete die Große zuversichtlich.
    
    "Aber unser Bruder ist blöd", ergänzte die Kleine.
    
    "Wieso?", fragte Jupp.
    
    "Er ist noch so klein. Und ein Junge."
    
    Als ob das alles erklären würde.
    
    "Wir sind nächste Woche im Zoo in Krefeld", gab die Große bekannt. "Kommst Du auch?"
    
    "Ich überlege es mir", antwortete Jupp und blickte in zwei enttäuschte Gesichter.
    
    "Na gut, ich komme. Aber nur, wenn Ihr Mama nichts sagt, okay?"
    
    Strahlend zogen die beiden ab und Aischa fragte sich eine Woche lang, was die beiden Racker wohl ausgefressen hatten, dass sie so fröhlich stimmte. Bis die Kleine im Zoo plötzlich losstürmte, auf einen Mann zulief und "Hallo Jupp" rief.
    
    Jupp nahm sie an der Hand und ...
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