1. Rache kennt kein Verfallsdatum


    Datum: 14.04.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Filmaufnahmen von den beiden zu machen und mir zu überlegen, wie ich einen Vorteil aus der Situation schlagen kann.
    
    Ich schau zu, wie sich nach dem Essen meine Ex-Geliebte beim Aufstehen ihren Schuh wieder anzieht. Sie verlassen beide den Speisesaal, Hand in Hand. Ich filme weiter, als ich den beiden hinterher gehe. Mit ausreichendem Abstand sehe und filme ich, wie sie sich vor dem Aufzug küssen. Er tätschelt ihren Arsch, sie hat ihr rechtes Bein leicht angezogen und reibt ihr Knie an ihm. Sie müssen sich völlig sicher fühlen.
    
    Als der Aufzug losfährt, sehe ich an der Anzeige, dass sie auf seine Etage fahren. Gabriele ist immer noch die geile, unersättliche Frau, die ich damals verlassen habe. Zwar 15 Jahre älter, aber körperlich kaum gealtert und offensichtlich immer noch bereit, für den schnellen sexuellen Kick Risiken in Kauf zu nehmen. Im Gegensatz zu früher hat sie heute aber als verheiratete Frau, in gehobener sozialer Stellung, einiges zu verlieren. Und diese ihre Schwachstelle will ich ausnutzen.
    
    Ich nehme den nächsten Aufzug und schleiche mich zu Andreas Zimmer. Ich lausche an der Tür. Offensichtlich sind sie schnell zur Sache gekommen, denn ich höre Gabriele stöhnen. Sie ist immer noch so laut wie früher, das geile Miststück.
    
    Was tun? Ich gehe zurück in die Lobby, lasse mir vom Concierge ein Haustelefon geben und wähle Andreas Zimmernummer. Nach etlichem Läuten nimmt er ab. Er will gar nicht wissen, wer ich bin, fragt nur in einem ziemlich verärgerten, ...
    ... bissigen Ton, was ich denn wolle. Und ich sage nur, dass ich Frau Gabriele Meisner sprechen möchte. Schweigen. Als ich nach Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen, ihre Stimme höre, fühle ich mich wie im Rausch. Auf ihr zaghaftes „Ja?" antworte ich nur mit der Frage, seit wann sie denn geschieden wäre? Und ich schiebe nach, ob denn ihr Lover Andreas Rausch nicht glücklich verheiratet wäre?
    
    Ich kann ihre Aufregung, ihre Spannung durch die Telefonleitung fast körperlich spüren. Natürlich kommt als typische Reaktion die Frage, wer ich denn sei und was ich wolle? Und ich sage ihr, dass ich die beiden knutschend vor dem Aufzug gefilmt hätte und gerne meine Filmaufnahmen und auch die Tonaufnahme unseres Telefonates mit ihrem Ehemann und mit Andreas Frau teilen würde. Ich höre nur ein ersticktes „nein, bitte nicht". In der Gewissheit, bereits gewonnen zu haben, erwidere ich, dass ich ihren Worten entnehmen kann, dass dies nicht gewünscht sei und ich sicherlich mein Vorhaben überdenke, wenn sie und Andreas sich dadurch erkenntlich zeigen, dass sie bedingungslos das machen, was ich von ihnen verlangen würde. Nötigung en passant.
    
    Und bevor sie darauf antworten kann, gebe ich ihr mit einem emotionslosen Tonfall meine Instruktionen durch. Sie solle sich unverzüglich anziehen und sofort auf „unsere" Etage kommen. In der Nähe meines Zimmers - ich nenne ihr meine Zimmernummer - solle sie auf dem Flur eine halbe Stunde warten. Erst dann dürfte sie eintreten, die Zimmertür würde ...
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