1. Ungewohnte Ansichten


    Datum: 12.04.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... nicht. Sie war sportlich, ging ziemlich regelmäßig zu Kursen in ein Studio und legte deshalb eher Wert auf praktische Kleidung. Das hier passte so gar nicht zu ihr -- und doch ... Sie stellte sich vor, was ein Mann bei ihrem Anblick wohl nun denken mochte. Die langen Haare, die ihr sanft über die Schultern fielen, das hauchzarte Kleid, das mehr betonte als es verdeckte, die langen Beine, von denen man etwas mehr sah als gewöhnlich ... Sie sah gut aus, verführerisch, ja, auf jeden Fall, das musste sie sich sogar selbst eingestehen. Vielleicht sollte sie das Kleid mitnehmen? Oder noch andere probieren?
    
    Vorsichtig spähte sie vorbei an dem Vorhang aus der Umkleide, scheinbar war der Laden immer noch leer, selbst der Verkäufer stand nicht mehr hinter dem Tresen. Schnell trat sie aus der Kabine, legte in zwei, drei eiligen Schritten den Weg zu den Ständern zurück.
    
    Erst jetzt spürte sie die Blicke auf sich. Drei Männer standen, bewegungslos wie Salzsäulen, einen Gang weiter und starrten sie an. Außer dem Verkäufer blickten auch zwei Typen Ende Dreißig unverhohlen zu ihr herüber, musterten sie mit offenem Mund. Lea erschrak, wusste nicht, wie sie reagieren sollte. In die Umkleidekabine rennen? Wie albern! Schließlich trug man solche Kleidung ja, um den Männern zu imponieren. Und diese hier sah sie sicherlich eh nie wieder, warum als nicht die Reaktionen testen und -- zugegeben -- auch ein wenig genießen? Und so schluckte sie ihre Scham hinunter, überspielte sie mit einem ...
    ... süffisanten Lächeln, drehte sich langsam wieder von den Männern weg zu den Kleiderständern und schob dabei dezent den Po ein klein wenig in deren Richtung.
    
    Scheinbar unberührt setzte sie ihre Begutachtung der Strapse, Korsagen und Kleidchen fort, doch in ihr brodelte es. Ihr war heiß und kalt, sie kannte sich nicht wieder. Dass sie gut aussah, das wusste sie auch so, aber noch nie hatte sie Männer gesehen, die sie mit solchen Blicken betrachtet hatten, willenlos, in grenzenlosem Staunen. Mit diesen Männern hätte sie in diesem Moment alles tun können, das wurde ihr auf einmal bewusst. Sie fühlte sich schön, unermesslich schön, und -- was ihr noch besser gefiel und neu war -- sie war allmächtig. Und das genoss sie.
    
    Als ihr Blick auf ein schwarzes Korsett mit Strapsen fiel, überlegte sie nicht lange. Sie nahm es mit ruhigen Bewegungen, die nicht zu ihrer Erregung passten, schritt zurück zur Kabine und achtete dabei insgeheim auf die Männer, welche sich auch jetzt noch nicht bewegt hatten. Scheinbar hatten sie Angst, Lea könnte sich in Luft auflösen, wenn sie die Situation störten -- ungläubig konnten sie ihr Glück wohl kaum fassen. Lea trat in die Umkleidekabine, nicht ohne ihnen einen nur Sekunden andauernden Blick zuzuwerfen, den Hauch eines Lächelns. Dann zog sie den Vorhang halb zu, sodass die Kerle ein wenig, aber nicht zu viel von ihr erkennen konnten.
    
    Sie streifte das Satinkleidchen ab, ließ es zu Boden gleiten und schlüpfte in das enge Dessous-Korsett. Ihre Brüste ...