1. Vorstellungsgespräch


    Datum: 05.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... seines Penis in dem Moment des Berührens auf meinen Bauch ausgeübt hatte, habe ich bis heute nicht vergessen.
    
    „Bitte, nach Ihnen!" Er öffnete die Tür und ließ mich an ihm vorbei hindurch gehen.
    
    Ich fühlte mich, als würde ich schweben. Dann zog er die Tür hinter sich zu.
    
    Ich drehte mich zu ihm zurück. Er hatte wohl nicht die geringste Scheu, mit seinem steif und steil hochstehenden Schwanz ins Büro einzutreten. Dort warteten wohl schon neu ankommende Gäste, die noch ihre Bekleidung trugen.
    
    Yvonne, die einen älteren Herrn bediente, lächelte uns zu.
    
    „Ich drücke Ihnen die Daumen". Sie zwinkerte mit den Augen. Dann trat ich mit Mr. Armand ins Freie.
    
    Wir standen in der Wärme der südfranzösischen Sonne. Jetzt am Nachmittag, wo die Sonne am heißesten strahlte, liefen nur wenige Menschen über den asphaltierten Weg, der an einigen festen Gebäuden vorbei zum Strand führte. Ein tief gebräunter älterer Mann mit weißem Haar grüßte erst mich, dann Mr. Armand. Ich bemerkte irritiert, dass meine Erregung sich noch dadurch steigerte, dass jeder mich nackt sehen konnte.
    
    Natürlich hatte ich vorher schon gewusst, dass es mich sehr anmacht, wenn ich mich an Badeseen in Deutschland nackt ausgezogen hatte und mich inmitten von Männern und Frauen, die Badehosen oder Bikinis trugen, nackt baden gegangen war. Dass ich mich dann zurück auf meiner Decke wie selbstverständlich nach dem Abtrocknen nackt in die Sonne gelegt hatte, um mich bräunen zu lassen. Dass ich es schaffte, die ...
    ... anfangs die nicht gerade wohlwollenden Blicke der Frauen auszuhalten
    
    und es manchmal dann wie ein Triumph war, festzustellen, dass einige der umliegenden Badegäste, besonders die Männer, aber später auch viele Frauen und sogar junge Mädchen ebenfalls ihre Sachen auszogen und das Nacktsein genossen. Dass ich einige Tage später feststellte, dass offensichtlich mehr Menschen FKK praktizierten als vorher. Anscheinend hatten wohl viele Männer und Frauen festgestellt, dass Nacktbaden doch wesentlich reizvoller war als in Badesachen zu schwimmen oder auf der Decke zu liegen.
    
    Okay, es war ein Badesee, kein Schwimmbad, wo Nacktsein ohnehin verboten gewesen wäre. Aber trotzdem.
    
    Dies hier war aber doch sehr anders. Hier war es selbstverständlich, dass alle nackt waren. Auf diesem Platz war es normal, unbekleidet herum zu laufen, einzukaufen, im Cafe zu sitzen, bei Abendberanstaltungen nackt zu sein.
    
    Ich fühlte mich total angetörnt, noch dazu war ich sexuell total erregt. Das Geschehen mit Mr. Armand im Büro und die Verabredung zum Sex waren etwas, das zusammen auf mich wie berauschend wirkte.
    
    „Sagen Sie mir, wie Sie darauf gekommen sind, sich bei uns zu bewerben!" Mr. Armand holte mich mit seiner Frage wieder ein Stück auf den Boden zurück.
    
    „Haben Sie Freikörperkultur schon immer gemocht?"
    
    Wir standen vor der verschlossenen Eingangstür zum Lebensmittelgeschäft. Die Ständer mit Postkarten und ein großer Kasten mit Holzspielzeugen und Sonnenschirmen standen trotzdem ...
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