1. Vorstellungsgespräch


    Datum: 05.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... sagen. Aber er war nicht der Typ, den ich als Freund haben wollte, auch wenn er mich noch so geil gefickt hatte.
    
    „Du und Mr. Armand, Ihr könnt eine Frau schon zur Nymphomanin machen", sagte ich. Was bezweckte ich mit dieser Aussage, fragte ich mich im selben Augenblick, in
    
    dem ich den Satz ausgesprochen hatte. Wollte ich ihm andeuten, dass ich mir Sex mit beiden Männern öfters vorstellen könnte?
    
    Robert schaute mich an.
    
    „Ich betrachte es als Kompliment, was Du gerade gesagt hast. Ich schließe daraus, dass es Dir gefallen hat!" Er lächelte.
    
    Mir war jedoch nicht danach, jetzt weiter über Sex zu reden. Ich hatte für heute tatsächlich genug.
    
    „Arbeitest Du schon lange hier?", fragte ich ihn, um mich und ihn auf ein anderes Thema zu lenken. Robert ging darauf ein, sagte: „Ja, es sind schon etliche Jahre. Mr. Armand, Antoine, ist ein alter Jugendfreund von mir. Irgendwann fragte er mich, ob ich Lust darauf hätte, als Koch und als Barmann hier in der Anlage zu arbeiten. Ich habe es nicht einen einzigen Tag bereut, eher im Gegenteil!"
    
    Wir standen auf einer winzigen Anhöhe, von der wir auf das Meer schauten. Der Strand war vor uns ausgbreitet.
    
    „Voila, la mer mediterrane!" Robert machte eine Armbewegung, als würde er mir sein Mittelmeer präsentieren. Es war wirklich schön. Der Strand war ziemlich breit, und es lagen viele Menschen nackt in der Sonne oder unter Sonnenschirmen. Ich hatte den großen Drang, von hier aus jetzt ins Wasser hinein zu laufen.
    
    „Kommst ...
    ... Du mit?", fragte ich Robert. Er schüttelte den Kopf. „Nein, ich möchte Deinen Geruch an mir haben", sagte er, wobei seine Augen funkelten. Ich schaute ihn an, sagte aber nichts.
    
    „Ich warte hier auf Dich. Danach gehen wir zu Mr. Armands Büro!"
    
    „Gut! Bis gleich!" Ich rannte los, hinunter zum Wasser. Eintauchen, mich abwaschen, in meinem Element sein!
    
    Ob er mir nachschaute? Egal, ich wollte jetzt das Wasser spüren.
    
    Es war eine unwahrscheinliche Erfrischung. Das Meerwasser ist etwas, was ich als `mein Element` bezeichne. Immer wieder, so auch jetzt, war es ein Gefühl des Neugeborenseins, wenn ich im Meer badete.
    
    Nach dem Baden verließ ich das Wasser, ging in Richtung der Anhöhe, wo Robert noch stand und sich mit einem Paar unterhielt. Wäre er ein Sexpartner für mich, mit
    
    dem ich jedoch nicht gefühlsmäßig zusammen sein wollte, fragte ich mich auf dem
    
    Weg dorthin. Quasi ein Freund, der mich befriedigen würde, wenn mir danach wäre, der jedoch sein eigenes Leben leben würde? Ginge das überhaupt?
    
    Ich war bei Robert. Er stellte mich dem älteren Mann und der älteren Frau vor, mit denen er zusammen stand.
    
    „Das ist Christine", sagte Robert. Sie würde gerne bei uns arbeiten!"
    
    „Tatsächlich?", fragte die Frau und reichte mir die Hand. „Schön, Sie kennen zu lernen! Es wird Ihnen sicher gefallen. Was meinst Du, Thomas?"
    
    „Das glaube ich auch!" Der Mann, den ich auf Anfang Siebzig schätzte strahlte mich an. „So ein hübsches junges Ding möchte mich alten Knacker ...
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