Erwachen (3)
Datum: 05.04.2020,
Kategorien:
Erstes Mal
... heute Nachmittag und war sehr froh, dass ich mich doch zu einem Besuch hatte überreden lassen. Diesen Abend hätte ich um nichts in der Welt verpassen mögen. Und ich durfte nicht vergessen, Sabine die Kassette zu geben. Und die Aufgaben... So dämlich unromantisch das sicher war, durch die Beschäftigung mit solcherlei Gedanken hielt ich mich davon ab, Sabines Kopf einfach in die Hände zu nehmen und... Uh-oh, falsche Abzweigung: 'Denk an was Ekliges, denk an was Ekliges!'
Doch ich brauchte mir keine Gedanken zu machen. Auch Bine kannte den Trick mit den Eiern. Scharfer Schmerz durchzuckte mich und mit einem Ploppen entließ sie meine feuchte Krone aus ihrer warmen Mundhöhle. Sie feixte mich neckend an: "Ganz ruhig, Brauner! Lass dir Zeit und genieß es, das mache ich nicht bei Jedem. Gefällt es dir?"
"Oh, Sabine, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie mir das gefällt. Ich habe keine Ahnung, wie das vorhin bei dir war, aber ich tippe, dass das, was du gerade tust, es um Längen schlägt. Wenn du wüsstest, wie ich mich zusammenreißen muss, nicht einfach deinen Kopf zu nehmen und..." Meine Finger schlossen sich etwas fester um ihren Schädel und ich deutete mit dem Becken Stoßbewegungen an. Ihre Augen blitzten auf und sie legte den Kopf schräg. "So grob würdest du mich behandeln wollen?" Ich erschrak. Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Eine Welle heißen Schamgefühls durchflutete mich. Trotzdem war ich immer noch so spitz wie Nachbars Lumpi. "Sabine, es tut mir leid, ich ...
... wollte..." Sie unterbrach mich, geheimnisvoll lächelnd: "Entspann dich! Vielleicht finde ich das ja gar nicht schlimm?"
Ich war verwirrt. Wie jetzt, nicht schlimm? Was fand sie nicht schlimm? Dass oder was ich da im Überschwang meiner Gefühle dahergeredet hatte? Und dann dieses Vielleicht. Was denn nun, ja oder nein? Wie verdammt sollte man sich in solch einer Situation entspannen?
Bine beobachtete grinsend mein Gesicht, auf dem sich offenbar jeder einzelne meiner dummen Gedanken in Großbuchstaben widerspiegelte. Sie setzte mit frechem Grinsen noch einen drauf: "Wusstest du, dass manche aus der Klasse schon meinten, du wärst schwul?"
Mein Gesicht muss wohl unbezahlbar gewesen sein. Was, ich schwul? Wieso das denn? Etwa weil ich noch nicht...? "Wer...", begann ich empört.
Sabine hatte sich aber schon wieder meiner südlichen Hemisphäre zugewandt und nahm sich nun mit wesentlich mehr Elan meines selbständigen Anhängsels an. Ihr Kopf bewegte sich nun deutlich auf und nieder und ihre hohlen Wangen im oberen Totpunkt waren sichtbares Zeichen dafür, dass sie nun kraftvoller saugte. Nicht, dass ich es nicht auch so aufs Wohligste spürte. Mir fiel auf, dass mein Becken ihren Rhythmus erwiderte. Das fühlte sich aber auch so unverschämt gut an.
Noch immer brodelte es jedoch gleichzeitig in mir. Wie konnten die nur so etwas behaupten? Und vor allem, wer? Hatte sie Jungen oder Mädchen gemeint? Und hey, es fühlte sich übrigens wirklich toll an, mit leichtem Druck der Hand ihren ...