Zeitenwende 01
Datum: 04.04.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... suchte. Dazu kam es in der darauf folgenden Woche in meiner Nachtschicht. Ich mag die Nachtschichten. In den einzelnen Häusern, zumindest in denen wo die alten Leute noch geistig auf der Höhe sind, und ich hatte das Glück in einen solchen zu arbeiten, ist es schön ruhig. Oft habe ich nicht mehr zu tun als Medikamente für den nächsten Tag vorzubereiten, Rundgänge zu machen und die Alten zu wecken, die Nachts irgendwelche Medikamente nehmen mussten. Es soll Schwestern geben die von der Nachtschicht ausgeschlafen nach Hause kommen. In jener Nacht musste ich mich allerdings auch um eine Neuvermietung kümmern. Das war aber nicht weiter schlimm. Ich befand mich im vierten Stock, in Räumlichkeiten die schon gehobenen Standard entsprachen. Gerade hatte ich dem Bett neue Wäsche verpasst, und schaute auf die Stadt hinab die sich in einiger Entfernung zur Heimanlage befand. Die ganze Anlage war auf einem Hügel errichtet wurden. Ursprünglich nur ein Krankenhaus, wurde daraus im Laufe der Zeit eine richtige kleine Stadt. Wie immer wenn ich nachts aus dem Fenster schaute, war ich fasziniert von den funkelnden Lichtern der Stadt unter mir. Norman musste mich wohl im ganzen Haus gesucht haben, oder er konnte sich denken wo ich mich gerade befand. „Er wolle nur mit mir reden" sagte er als ich mich, weit Abstand von diesem Mann wahrend, mit dem Rücken gegen das Fenster drückte. Am liebsten wäre ich aus dem Raum gestürmt, dazu hätte ich allerdings an ihm vorbei gemusst. Dieses Gespräch, mir im ...
... Wortlaut nicht mehr in Erinnerung, dafür aber umso mehr das Resultat, tat uns Beiden gut.
Dieser Mann, dieser Bär, schüttete mir sein ganzes Herz aus. Er beichtete mir, das er schon damals, als ich noch „seine" Azubine war, verrückt nach mir war. Er machte mir klar, dass er durchaus im Bilde von meinen Gefühlen zu ihm war, aber ihm unmöglich diese zu erwidern. Nach meiner Zeit als Azubi, hatte ich einen Freund, ich schien glücklich, deshalb begrub er seine Gefühle für mich. Als ich nach nur einem Jahr aus dem Unternehmen ausscheiden musste, hätte es ihm förmlich die Füße vom Boden gerissen, waren seine Gefühle doch nur begraben aber nicht tot. Er hatte dann geheiratet, und auch wenn seine Ehe nicht so glücklich war, wie er gerne hätte, so war er doch zufrieden. Bis zu jenem Tag als er mich in der Stadt wieder traf. Und seine Gefühle zu mir mit ungeheurerer Wucht zurückkamen. Von diesem Augenblick an wollte er mich nie wieder gehen lassen. Es war ihm egal dass ich Mann und Kind hatte. Ihm war seine Ehe egal. Seine Kollegen die über ihn lästerten, weil er eine Stelle extra geschaffen hatte, diese wie ein Löwe vor der Personalabteilung und dem Finanzaufsichtsrat verteidigte nur damit ich in seiner Nähe arbeiten konnte. Er sagte das er mein Gesicht sehe wenn er seinen ehelichen Pflichten nachkommen musste, was Gott sei Dank nur noch recht selten vorkam. Er beichtete mir seine kleine Lüge mit der er sich bei mir einschlich, nach dem er Stunden gewartet hatte bis Marko endlich ...