1. Drei neue Wege zum Glück 01


    Datum: 18.03.2020, Kategorien: BDSM

    ... viel über ihre Familie heraus. Manchmal schien es mir sogar so, als könnte sie erahnen, wann das Gespräch in die Nähe ihrer Familie kommt und sie dann geschickt das Thema so weiter leitete, dass wir uns wieder davon entfernten. So dauerte es auch eine ganze Weile, bis ich überhaupt herausgefunden hatte, aus wie vielen Mitgliedern ihre Familie überhaupt bestand, und dass sie außer Eltern eben auch eine jüngere Schwester namens Michaela hatte. Auch vermied sie es, von mir zu Hause abgeholt zu werden. Wir trafen uns immer nur entweder bei mir, oder einem anderen Treffpunkt.
    
    Wenigstens bekam ich ein paar kleine Brocken zugeworfen: inzwischen konnte ich auch noch die Namen ihrer Eltern herausfinden, Gisela und Frederik (aber er wird von seiner Frau lieber Fred genannt). Während Gisela sich damit begnügte, einem Halbtags- und Springerjob als Bürohilfe nachzugehen, hatte sich Fred immerhin zu einem Entwicklungsleiter eines Mittelständischen Betriebes hocharbeiten können. Beide waren nicht besonders reich, aber immerhin so wohlhabend, dass sie sich ein ehemaliges Jagdhaus kaufen und nach ihren Wünschen renovieren und umgestalten konnten. Allerdings konnte Sandra damit als Kind wohl nicht viel anfangen. Es war einfach viel zu weit weg von jeglicher Infrastruktur, und so fühlte sie sich eher in Gefangenschaft, als in der Freiheit, die ihre Eltern damit erreichen wollten.
    
    Kurz vor Weihnachten musste sie dann wohl in den sauren Apfel beißen: sie lud mich zu ihren Eltern nach Hause ...
    ... ein um wenigstens den zweiten Feiertag mit der Familie zu verbringen. Doch ich merkte schnell, dass sie sich offenbar mit Händen und Füßen dagegen gewehrt haben musste, aber ihre Eltern bestanden darauf, ihren Freund auch endlich zu treffen.
    
    Als ich dort eintraf, konnte ich beim besten Willen nicht erkennen, warum Sandra so eine Heimlichtuerei in Bezug auf ihre Familie an den Tag legte. Das Haus ihrer Eltern lag zwar irgendwo im nirgendwo mitten in einem Wald, machte jedoch einen sehr wohnlichen Eindruck. Der Garten war gepflegt und in der Zufahrt standen zwei Kleinwagen, einer davon jedoch ohne Nummernschild wie ich bemerkte. Später erfuhr ich dann noch von einem Oberklasse-Wagen in der Garage.
    
    Drinnen ging es eigentlich so weiter: ihre Eltern waren mir gegenüber ebenso freundlich, wie ich das von Sandra selbst gewohnt war. Lediglich Michaela schien deutlich reservierter zu sein und außer einer Begrüßung hörte ich nicht viel von ihr. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum Sandra mir ihre Familie so verheimlichte.
    
    Doch so harmonisch das Fest begann, so katastrophal endete es: Es begann, als wir Männer kurz auf das Thema Autos zu sprechen kamen. Wir redeten einfach nur kurz darüber, was für Autos wir hatten, welche Marken wir bevorzugen, und welche eher mieden, welche Eigenschaften und Ausrüstungen wir bei Autos haben wollten, und welche nicht, eben der gewöhnliche Smalltalk unter Männern. Währenddessen konnte ich bei den drei Damen aus dem Augenwinkel feststellen, ...
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