1. Monika, die Mieterin (Netzfund)


    Datum: 06.03.2020, Kategorien: Anal BDSM Fetisch

    ... Windzug, der an meinem Körper vorbeistrich. Es war kalt. Ich bekam eine Gänsehaut. Nur schnell weg vom Eingang, die Treppen hoch.
    
    Erster Stock. Die Hälfte war schon geschafft. Nur weiter, eben war auch niemand gekommen. Stufe um Stufe näherte ich mich meinem Ziel.
    
    Zweiter Stock. Horch! War da nicht ein Geräusch? Ich erstarrte. Mein Blick fiel auf meine Haustür. Verdammt, ich hatte ja jetzt gar keine Schlüssel bei mir! Angespannt wartete ich weiter. Nichts mehr. War wohl nur eine Täuschung. Klack, klack, weiter, nur noch eine Treppe.
    
    Als ich die Treppe zum dritten Stock halb erklommen hatte, hörte ich wieder ein Geräusch. Ich blieb stehen. Ja, jemand kam den Haupteingang herein! Starr vor Schreck blieb ich stehen. Jemand kam die Treppe herauf. Was sollte ich tun?
    
    Ein Husten, ein tiefes Husten. Ein männliches Husten. Ich sah durch das Geländer, wie sich unten etwas die Treppen heraufbewegte, auf den ersten Stock zu. Mir wurde heiß. Ich sah hinauf. Ich war doch schon fast am Ziel! Ich fing an, weiter hochzusteigen. Klack, klack hallte es durch das Treppenhaus. Er mußte mich einfach hören.
    
    Dritter Stock, jetzt bei Gerhardt klingeln. Hoffentlich macht er sofort auf! So schnell es meine Füße erlaubten trippelte ich zur Tür. Ich versuchte, die Klingel mit der Nase zu drücken. Ging nicht. Verdammt. Umdrehen, mit den Fingern. Höher. Die Klingel war zu hoch. Ich streckte mich. Noch ein Stück. Ich ertastete den Knopf. Die Handschellen schnürten mir das Blut ab. Nur ...
    ... schnell. Jetzt! Ein Klingeln ertönte.
    
    Nun lauschte ich wieder auf den Mann. Er war inzwischen am zweiten Stock angelangt. Bleib unten! Nicht höher! Angespannt versuchte ich seine Schritte einem Ort zuzuordnen. Wird er im zweiten Stock klingeln? Wird er hochkommen? Wo bleibt Herr Gerhardt?
    
    Die Sekunden dehnten sich zu Minuten, mein Puls raste. Wenn er mich so sehen würde, müßte ich im Boden versinken vor Scham. Ich kniff die Augen zusammen. Warum konnte ich jetzt nicht woanders sein?
    
    Dann vernahm ich ein Klingeln, die Schritte hörten auf. Hatte er bei mir geklingelt? Kannte ich den Mann? Die Tür vor mir öffnete sich. Herr Gerhardt lächelte mich an.
    
    "Da bist du ja schon wieder, Monika. Was willst du?"
    
    "Ich möchte mich entschuldigen." sagte ich leise. "Ich habe beim ersten Mal nicht den richtigen Satz gesagt."
    
    Eine Pause entstand. Wartete er auf etwas? Sollte ich etwas sagen? Ein furchtbarer Gedanke kam mir. Er erwartete, daß ich diesmal den richtigen Satz sage, aber ein Stockwerk unter mir wartete ein Mann darauf, daß sich eine Tür öffnete. Vielleicht wartete er auf mich. Er würde mich bestimmt hören, wenn ich hier oben laut spreche.
    
    Herr Gerhardt durchbrach das Schweigen. "Was solltest du denn sagen?"
    
    Jetzt war alles egal. Nur nicht noch einen Fehler. Herr Luchs würde erfahren, wenn ich wieder patze, ich würde alles nur noch schlimmer machen. Ich hörte Schritte unter mir. der Mann ging weg. Gott sei Dank!
    
    Ich räusperte mich ein wenig, um Zeit zu gewinnen. ...
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