meine Entwicklung zur Frau
Datum: 05.03.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... die älteren Semester mehr als einen Blick riskierten. Warum mir gerade das so gefiel, kann ich bis heute nicht beantworten.
Da ich sehr offen mit Edda war, hielt sie auch mit ihren Gedanken nicht hinter dem Berg und wir tauschten uns ungeniert aus. Sie erzählte mir von ihren Wünschen, Erlebnissen und Träumen -- ich ihr von meinen. Sie gab mir Tips, wie ich mich in präsentieren soll, um die Aufmerksamkeit zu erringen -- und wo ich mich besser zurückhalten soll. Sie brachte mir das Küssen bei, erklärte mir, worauf es beim Flirten ankam und wie man lästige Verehrer loswurde.
Edda machte mich neugierig auf die Männer, sie verriet mir all ihre Erfahrungen. Ich hatte viele Fragen und sie genoß es geradezu, mir ihre Erlebnissen mitzuteilen. Wohl dosiert, immer mal wieder eine Anekdote -- sie wußte ganz genau, wie geil mich ihre Ausführungen machten.
Obwohl wir nie Sex miteinander hatten, waren wir uns ganz nah. Ich genoß ihre körperliche Nähe, wie sie meine auch. Gelegentlich waren wir sogar nackt miteinander, wenn wir uns im Sommer in ihrem Garten sonnten. Ich mochte ihren reifen Körper sehr, wie sie meinen jugendlichen.
Edda starb leider dann ganz plötzlich bei einem Verkehrsunfall. Ich war sechzehn und ich dachte, ich müsse auch sterben. Meine Freundin war weg, von mir gerissen und das ohne Abschied. Ich weinte wochenlang.
Mein erstes sexuelles Erlebnis mit einem anderen Menschen entstand aus dem Gedanken an sie.
Wann immer ich (und das kennt wohl jeder ...
... Teenager) Zweifel an mir und meinem Körper hatte, war es Edda, die mich aufbaute und mir die Zweifel zerstreute. Sie wurde nie müde, mir Komplimente zu machen und zu sagen, dass ich schön war. Oft sagte sie sowas wie „Du hast so schöne Titten...nicht zu klein, nicht zu groß -- da möchte jeder dran!" Sie war es, die mir dann endlich eine ansehnliche Portion Selbstsicherheit gab.
Ein paar Monate nach ihrem Tod ging ich auf eine neue Schule, die ich nur mit dem Schulbus erreichen konnte. Ich hasste dieses Busfahren so sehr, dass es mich anwiderte in diese vollgestopfte Blechschachtel zu steigen und wie eine Ölsardine gequetscht eine halbe Stunde über die Landstraße zu schaukeln.
Wieder einmal verpaßte ich den Bus. Damals war Autostop noch verbreitete Praxis und niemand sah darin etwas Gefährliches. Viele taten das. Ich auch.
Ich stellte mich also an die vom Bus verwaiste Haltestelle und streckte den Daumen aus.
An diesem Tag nahm wohl jeder den Bus und so hatte ich alle Autofahrer für mich. Schon der Vierte stoppte und fragte, wohin ich wolle. Ich nannte mein Ziel und er bedeutete mir, einzusteigen.
Es war ein sehr heißer Tag und ich war froh, dass ich nicht so lange in der brütenden Hitze stehen musste. Daher war es mir auch ziemlich gleich, zu wem ich da ins Auto steigen konnte, nähme er mich nur mit.
Ich hatte es mit einem Vertretertyp zu tun. Schickes Auto, aber optisch ein Fiesling übelster Sorte. Anzugträger, Schlips und Weste -- vielleicht sogar ein Anwalt oder ...