1. Busenersatz


    Datum: 26.02.2020, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... hinten.
    
    Sehnsuchtsvoll schaue ich hin, wage mich aber nicht mehr ran.
    
    Frau Schneider gibt nach, kleidet sich aber wesentlich gemächlicher an. Dann setzt sie sich neben mich und streicht mir durch die Haare. Sie macht wie immer alles richtig. Eine erfahrene Mutter.
    
    „Tut mir leid."
    
    „Das muss es nicht. Ich hätte mir das denken sollen. Du bist nun mal sensibel."
    
    Es passt mir nicht, dass sie mich in meinen Augen ein Sensibelchen nennt. Bin ich auch nicht. Ich beschwere mich aber nicht, da ihr großes Verständnis für meine Lage mich darüber hinwegsehen lässt.
    
    „Ich liebe dich", säuselt sie und blickt mich sehr, sehr intensiv an. Ihre Augen bohren sich in meine. Das beklemmt mich.
    
    Ich schweige.
    
    Ihr Blick wird irgendwie traurig.
    
    O je!
    
    Du musst ihr dasselbe sagen!
    
    Aber ich liebe sie doch nicht!
    
    Du magst sie doch!
    
    Ja, aber deswegen kann ich doch nicht ... wie sie guckt? „Äch ... *räusper* ... ich ..."
    
    „Maaaamaaaaaaa!"
    
    „Ja", schimpft Frau Schneider verärgert. „Ja, doch!"
    
    -
    
    Die blöde Tochter!
    
    Wie kann Frau Schneider auch in ihrer Gegenwart einfach loslegen?
    
    Mit einer dünnen Weidenrute schlage ich Blätter aus Büschen. Bevor ich zu meinem Vater fahre, gehe ich noch mal nach Hause. Es ist ja nicht weit weg. Vor Frau Singhs Tür überlege ich, ob ich nicht mal klopfe und frage, ob ich bei ihr duschen darf. Ich bin noch so unerfüllt. Sie dürfte mich auch waschen. Und dann streichele ich ein bisschen ihren Po. Der ist auch groß, wenn ...
    ... auch nicht so rund. Das Alter eben. Vielleicht stecke ich ihr mein Gesicht auch in den Arsch. O je!
    
    Wenig später sitze ich in der Straßenbahn. Ich, Feigling. Wäre aber auch eine ziemlich dämliche Finte gewesen, um mit der freundlich guckenden Frau Singh rumzumachen.
    
    Mein Vater ist nicht zu Hause, dafür Concha. Sie empfängt mich in BH und Rock. Das überrascht mich, trotzdem ich ja mittlerweile alles kenne. Ich begutachte ihre Figur von hinten. Sie kann mit dem Arsch von Do-ro-the-a nicht mithalten. Ihr fehlt Weiblichkeit. Ich meine, sie soll ja nicht dick und fett sein, aber Rundungen sind schon nicht schlecht.
    
    „Warum hast du niecht angerufen? Iech hätte diech abgeholt."
    
    Weil ich bumsen war! Oder hätteste mitmachen wollen?
    
    Oh, oh, gefährlich! Ich bin noch so geladen.
    
    Wenn die wüsste, dass ich ficken war, dass der Sohn ihres Mannes eine genauso alte Frau wie sie selbst gevögelt hat? Was würde sie wohl denken: Komm, lass uns das zu Ende bringen, Rorri, piks dich aber nicht an meinen Knochen?
    
    Sie trägt nur ihren BH obenrum.
    
    „Hast du Hunger?"
    
    „Ziemlich." Sport macht hungrig.
    
    Wenig später gibt es Nudeln mit Gulasch. Allmählich vermisse ich meine Mutter immer mehr. Verdutzt schaue ich zu, wie Concha mittlerweile nur noch in BH und Slip am Herd steht und das Essen erwärmt. Sie trägt noch so Strümpfe mit Clips dran, so Träger eben, die an einem Gürtel, so einem Rüschendings befestigt sind. Collage heißen die Dinger oder so ähnlich.
    
    Mit in den Hüften ...