1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 03


    Datum: 13.02.2020, Kategorien: BDSM

    ... geführt.
    
    „Bei Ihnen hat der Metalldetektor angeschlagen, haben sie noch metallische Gegenstände einstecken?"
    
    Schlagartig wurde mir bewusst, welcher Gegenstand das war.
    
    „Äh, nein" zögernd kam meine Ansage, während ich nach einer nicht so peinlichen Antwort suchte.
    
    „Vielleicht haben sie irgendwelche künstlichen Metallteile während einer Operation erhalten?", wollte mir das Flughafenpersonal helfen.
    
    Ich zögerte. „Nein, nicht direkt"
    
    „Was heißt nicht direkt?"
    
    „Nun ja, ich habe noch ein Metallgegenstand an mir."
    
    „Dann legen sie ihn auf den Tisch." Die Frau, mit der ich sprach, wurde misstrauisch.
    
    „Das geht leider nicht."
    
    „Warum geht das nicht?"
    
    Ich begriff, dass ich um diese Blamage nicht Drumherum kommen würde.
    
    „Das Teil ist abgeschlossen."
    
    Schlagartig standen mehrere Sicherheitskräfte in hab acht Stellung um mich herum.
    
    „Ähh, ... es ist an meinen Genitalien befestigt."
    
    Die Sicherheitskräfte schauten sich an.
    
    „Piercings erzeugen nicht ein so großes Signal.", meinte die Frau.
    
    „Es ist auch eher ein Käfig."
    
    Das sorgte erst ein mal für Verblüffung.
    
    Der Frau mir gegenüber dämmerte langsam, wovon ich redete. „Dann nehmen sie ihn ab."
    
    „Das geht leider nicht, er ist verschlossen und ich habe kein Schlüssel."
    
    Alles um mich herum griente und die Belustigung war groß.
    
    „Kommen sie bitte mit" ein Herr fasste mich am Arm.
    
    „Glauben sie mir, es ist wirklich nichts Verbotenes."
    
    „Trotzdem müssen wir Ihre Angaben ...
    ... Überprüfen."
    
    Ich konnte hinter mir das Feixen des Sicherheitspersonals förmlich spüren.
    
    Als man mich begutachtet hatte und die Peinlichkeit damit ihren Höhepunkt entgegen strebte, durfte ich ‚ausnahmsweise' passieren.
    
    Erleichtert betrat ich in letzter Minute das Flugzeug. Während des Fluges kreisten wieder meine Gedanken. Wie würde Sylvia reagieren, wenn ich ihr um den halben Erdball folgte? Machte mich das zu einen Deppen oder noch schlimmer zu einem Stalker? Diese Ungewissheit bohrte in mir. Es war auch nicht von der Hand zu weisen, dass ich derjenige war, der sich sein Leben ohne sie sich nicht mehr vorstellen konnte. Aber wie sah es mit Sylvia aus? Was war ich in ihren Augen, wie ernst meinte sie es mit mir? Ich konnte nur hoffen, dass ich nicht nur ihr neues Spielzeug war, an dem sie nach kurzer Zeit das Interesse verlor. Ich verfluchte wieder ein mal meinen Minderwertigkeitskomplex, der mir angeboren schien. Der hatte sicher auch dazu beigetragen, dass ich mich gern freiwillig unterordnete. Aber gerade deshalb war ja Sylvia die Richtige für mich. Ich zwang mich, nicht mehr daran zu denken und nach einiger Zeit gelang es mir im Flugzeug zu schlafen.
    
    Die Landung bekam ich gar nicht mit, erst das Aufsetzen des Fluggerätes auf der Landebahn weckte mich. Die Hitze war groß und erschlug mich wie ein Dampfhammer. In meinem Hotelzimmer angekommen machte ich mich sofort an das Auspacken. Ich brauchte dringend den teuren Anzug, den ich mir vor dem Abflug gekauft hatte. Die nette ...
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