1. Zweimal gelebt, zweimal gestorben 02


    Datum: 10.02.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... zur Empfängnis in sich. Das monatelange Verlangen nach nur diesem Mann und mit einem unvergesslichen Liebesakt belohnt zu werden, signalisierte ihrem Körper die Zeugung. Theoretisch, so dachte Marie, war der Druck seines Sperma und die Nähe zur Öffnung ihres Muttermundes, die perfekte Situation.
    
    Sie kam vom Arzt in die WG, packte ein paar Sachen und ging zu Marc. Dort angekommen saßen beide an seinem PC nebeneinander und sie legte ihm das Ultraschallbild auf die Tastatur.
    
    Er stutzte kurz, nahm es in die Hand, drehte sich zu ihr, umarmte und küsste sie innig überall hin und lachte laut los.
    
    „Wenn wird das deinen und meinen Eltern erzählen, höre ich sie schon von Heirat, von gesicherter Zukunft, Haus usw. sprechen" Er lachte immer noch dabei.
    
    Marie lachte mit und ließ die Küsse willenlos geschehen und tauchte in ein Vorgefühl ihrer Lust ein, damit sie den Mut hat ihn zu fragen, was sie von ihm möchte.
    
    Sie schob ihre Hände von unten zwischen sie und legte sie auf seine Brust. Er wich zurück und sie legte den rechten Zeigefinger auf seinen Mund. Dann begann sie zu sprechen.
    
    „Marc!? Ich möchte wissen wie du es gemacht hast...ähm, natürlich nicht wie du es gemacht hast. Das weiß ich. War ja dabei!"
    
    Er sah sie grinsend an, denn er konnte sich schon denken was sie will, ließ sie aber weiter stottern und zuckte mit den Schultern zum Zeichen, dass er nicht ganz versteht und sie weiter reden soll.
    
    „Marc!", fuhr sie fort. „ Ich will damit sagen, dass ich ihn ...
    ... sehen will und anfassen. Ich will diesen Zauberstab kennen lernen."
    
    Sein Grinsen verging sofort und er reagierte spontan mit den Worten: „Dann erzählst du mir aber auch weshalb du ihn nie bewusst ansehen oder anfassen wolltest. Ich denke das darf ich jetzt wissen. Oder?"
    
    Damit hatte sie nicht gerechnet und ihr Gesicht versteinerte. Mit gesenktem Blick auf ihre Knie gerichtet schüttelte sie den Kopf.
    
    „Ich will daran nicht mehr denken! Bitte verlange das nicht von mir", forderte sie ihn auf.
    
    Er nahm ihre schwitzenden Hände, drückte sie sanft und sagte: „ Ja, ich könnte damit zufrieden sein, wenn du ihn jetzt für dich erobern willst. Doch es ist nun mal so, dass ich nie wissen würde, was ich nicht machen darf und was dich von mir vertreiben könnte. Das stünde immer im Weg. Unsicherheit hilft dir und mir nicht weiter. Angst vor einer falschen Reaktion oder Handlung bremst dich und mich in unseren Gefühlen irgendwann aus. Deshalb muss ich wissen, was dir geschehen ist. Bitte öffne dich für mich. Vertrau mir, bitte!"
    
    Sie verstand ihn sehr gut und nickte, zog mit einer Hand an seinem rechten Ärmel und sie gingen zur Couch hinüber, um es sich bequem zu machen. Immerhin stand es ja schon über 4 Monate zwischen ihnen und damit musste Schluss sein.
    
    Sie erzählte ihm von ihrem ersten Freund und wie der, immer und immer wieder, versuchte mit ihr zu schlafen. Sie war kurz vor ihrem siebzehnten Geburtstag und eines Tages gab sie nach. Er erpresste sie mit dem Verlust ihrer ...
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