1. Ein ehrenwertes Haus


    Datum: 05.02.2020, Kategorien: BDSM

    ... setzten ihre Beine, wenn auch nur schwer und langsam in Bewegung.
    
    Die Worte hallten im Hausflur nach und sie hörte die M. immer noch toben, als sie im Erdgeschoss angekommen war und beim Hausmeister Biernoth vor der Tür stand. Der Name war Programm, denn jeden zweiten Tag schleppte er einen Kasten Bier in seine Wohnung. Er war so Ende fünfzig, schätzte sie mal, war ständig unrasiert und hatte einen gewaltigen Bierbauch, roch ständig nach Rauch und Bier. Sie hatte ihn noch nie mit was anderem gesehen, als mit seiner blauen Latzhose, die seine dicke Pauke umspannte, unter der er ein kariertes Hemd trug. Heute hatte sie ihn noch nicht gesehen. Sie hoffte, dass er ihr helfen konnte. Er sollte ihr die Wohnungstür wieder aufschließen oder sie wenigstens einen Anruf tätigen lassen, um einen Schlüsseldienst zu rufen. Das waren ihre beiden letzten Optionen. Also fasste sich den Mut und schellte bei Hausmeister Biernoth an. Durch die Wohnungstür konnte sie den Schrillen Klang der Türglocke hören. Sie schellt noch mal, dann hörte sie ein Poltern aus der Wohnung und die Wohnungstür öffnete sich. Biernoth lief fast der Seiber aus dem Mund, bei dem Anblick der sich ihm da bot. Sie war sich ziemlich sicher, dass er sich beim Anblick nackter Mädchen in irgendwelchen Magazinen einen wichsen würde. Oben plärrte die M. immer noch, doch sie hörte gar nicht mehr hin. „Guten Tag Herr Biernoth, mir ist da ein peinliches Missgeschick passiert“ „Ja, das sehe ich, aber komm doch erst einmal rein, ...
    ... liebes.“ Immer noch in der Haltung ihre Blöße zu bedecken kam sie der Aufforderung nur wiederwillig nach.
    
    Ihr wurde bald schlecht. Die Wohnung war dreckig und total herunter gekommen. Sie sah den schmierigen Bodenbelag, überall lagen dicke Wollmäuse in den Ecken. Es roch nach kaltem Rauch, ein Bierdunst lag in der Luft, vermischt mit dem Geruch von altem ranzigen und angebrannten Fett. In der Küche erkannte sie mehrere Töpfe und Pfannen, die nicht nur so vor Fett tieften, sondern in denen wohl die Nahrungsmittel der letzten vier Wochen angebrannt waren. Der Herd bot ein wirklich armseliges Bild dar, den noch mal gereinigt zu bekommen, hielt sie selbst mit schärfsten Reinigungsmaßnahmen für ausgeschlossen. Sie fragte sich, wie ein solches Dreckschwein in Besitz einer solchen Eigentumswohnung kommen konnte. Beim zweiten Blick in die Küche erkannte sie in einigen Blicken sogar Schimmel. Eine solch herunter gekommene Wohnung hatte sie noch nie zu sehen bekommen. Sie hatte schon Sendungen über solche Wohnung gesehen, aber nun sah sie es persönlich und es schockte sie.
    
    Er ging zur Toilette um zu pinkeln. Der Gestank war kaum auszuhalten. Ihr schwappte der herbe Geruch von altem Urin entgegen. „Aber wenn du schon mal hier bist, liebes, kannst Du mir einen kleinen Gefallen tun.“ Sie glaubte nicht, was ihr in diesem Moment für ein Anblick geboten wurde, ein Anblick, den sie sich zu gerne erspart hätte. Er drehte sich um und stand mit geöffneter Hose vor ihr, vom Bauchnabel an ...
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