1. Ein ehrenwertes Haus


    Datum: 05.02.2020, Kategorien: BDSM

    Ein Arbeitstag wie jeder andere? Nein, nicht so ganz. Schon oft waren die Vorstände diverser Global Player hier im Haus, auch den Ministerpräsidenten und den Bundeskanzler hatten sie schon empfangen. Aber heute war alles anders, es war für die weitere Existenz des Unternehmens wichtig, dass heute einfach alles hundertprozentig laufen musste, denn die Chinesen kamen heute. Eine aufstrebende Wirtschaftsmacht und es ging um Auftragsvolumen in Milliardenhöhe. Sie, als die Chefsekretärin des Vorstandes war nun mal für den reibungslosen Ablauf der Verhandlungen verantwortlich. Ankunft am Airport, Shuttle Service zum Hotel und zur Firmenzentrale, Dolmetscherinnen und nicht zu vergessen, zu guter Letzt das Catering für die kommenden Tage. Eine Menge Arbeit lag vor ihr, aber gut durchstrukturiert arbeitete sie Punkt für Punkt ab. Ein bis dahin rundum gelungener Tag. Sie war nicht ganz unzufrieden mit ihrer geleisteten Arbeit, was übrigens ihr Chef ihr gegenüber heute noch mal betont hatte. Jetzt hatte sie frei, weil sie bei dem, was jetzt stattfand nicht viel hätte machen können. Das waren Gespräche auf juristischer Ebene und da würde er ganz bestimmt mit an Bord sein.
    
    Ihre Abschlussprüfung zur Sekretärin hatte sie mir Bravour bestanden und war im Laufe einer relativ kurzen Zeit von einer Sekretärin zur Vorstandssekretärin eines absoluten Global Players aufgestiegen. Wenig später dann kaufte ihr ihre Mutter in einem nahe gelegenen Stadtteil eine knapp einhundert Quadratmeter ...
    ... große Eigentumswohnung. Die hatte sie sich sehr geschmackvoll und mit viel Liebe zu Detail eingerichtet. Sie hatte sich ein Refugium für sich alleine geschaffen, in dem sie sich gerne zurückzog. Nun war sie endlich wieder zu Hause in ihrem trauten Heim und freute sich auf ein entspannendes Bad. Er wollte sie morgen sofort von der Arbeit aus mit zu sich nehmen. Also beschloss sie noch vor dem Bad sich zu rasieren. Er mochte es nun gar nicht, wenn sie sich ihm stoppelig präsentierte. Gesagt getan. Nach einem entspannenden und äußerst wohltuendem Bad mit ihrer Lieblingsmusik und ihrem Lieblingswein wollte sie sich noch mit Pflegebalsam eincremen.
    
    Sie hatte schon die Cremetube in der Hand, als ihr Handy klingelte. Sie fluchte innerlich: „So ein Mist, ausgerechnet jetzt!“ Sie ging aus dem Bad ins Wohnzimmer und schaute auf das Display. Ihr stockte der Atem. „Woher kennt der meine private Handynummer?“ schoss ihr als erster Gedanke durch den Kopf. Es schellte ein zweites, ein drittes, dann viertes Mal. Ja, sie würde das Telefonat annehmen. Sie drückte auf den grünen Button. „Hab ich Dir nicht gesagt, dass du mich nicht unnötig lange warten lassen sollst? Ich dachte, wir hätten das geklärt, dass du beim dritten Klingelton abhebst. Und was war das jetzt?“ „Entschuldige bitte, ich hatte gerade die Hände voller Creme und, … und … und will mich für Dich gut vorbereiten.“ Ein Satz, der ihr wegen des Stotterns nur halbwegs glaubwürdig gelang, aber ihr fiel im Moment nichts Besseres ein. ...
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