1. Ein ehrenwertes Haus


    Datum: 05.02.2020, Kategorien: BDSM

    ... Außerdem entsprach es ja ansatzweise der Wahrheit. „Dir ist schon klar, dass dieses Fehlverhalten eine Bestrafung nach sich zieht?!“ „Entschuldige bitte vielmals mein Fehlverhalten und ich …, ich …“ Sie konnte oder wollte die Worte nicht aussprechen. „Was!? Nun sag schon was!“ „Ich, … ich … ich möchte dich um eine angemessene Bestrafung bitten, sobald wir uns morgen sehen.“ Sie merkte nicht, dass ihre Stimme sehr leise und piepsig geworden war. Er schon. Er wusste genau, wie sie „tickte“. „Hör zu, wegen morgen Abend“ Der Gong an ihrer Wohnungstür wurde betätigt. „Du, es schellt gerade an der Wohnungstür.“ „Na los, geh und mach auf!“ „Aber, …, aber,… aber ich bin doch nackt.“ „Na und?“ „Aber, …, aber wenn mich jemand so sieht?“ „Dann sieht er, dass du nackt bist, ja und?“ Es schellte mittlerweile Sturm. Sie ging zur Wohnungstür, nahm den Hörer der Gegensprechanlege ab und sagte ein leises und gequältes Hallo. Es kam keine Antwort. Sie drückte den Türöffner, dann öffnete sie vorsichtig ihre Wohnungstür. Aber es war nichts zu hören. Wenn sonst jemand im Hausflur war, hörte sie zumindest Schritte, aber da war nichts. „Moment mal, ich sehe nach, wer da geklingelt hat.“ Mit diesen Worten legte sie ihr Handy beiseite und schlich in den Hausflur. Zu groß war ihre Neugierde. Aber niemand war zu sehen noch zu hören. Absolute Stille lag im Hausflur, bis …
    
    Tja bis durch einen Windzug die Wohnungstür mit einem lauten Knall zufiel. Ja, sie hatte die Fenster geöffnet, um zu lüften, und ...
    ... das würde ihr jetzt zum Verhängnis werden. Da stand sie jetzt, nackt wie am Tag ihrer Geburt, völlig nackt bis auf die Badeschlappen im Treppenhaus. Das Handy, ihre einzige Verbindung zur Außenwelt in ihrer Wohnung. Sie fluchte innerlich und in ihren Kopf rasselten alle Optionen, die sie in dieser, zugegeben, heikler Lage hatte. Viele waren es nicht. Der Student aus der dritten Etage war zur Vorlesung an der hiesigen Universität. Den hatte sie heute Morgen rausgehen gehört. Und er war zu dieser Uhrzeit eh nie da. Dann noch die M`s. aus der ersten Etage. „Oh Gott, ausgerechnet Die!“ schoss es ihr durch den Sinn. Sie, die M. war das laufende Revolverblatt der Straße. Alles was in dieser Straße geschah, konnte sich nicht dem Interesse der M. entziehen und wurde von ihr schonungslos kommentiert. Bei den M´s. war klar wer die Hosen anhatte: Sie. Er trug zwar die Hosen, aber sie bestimmte welche.
    
    Die M. aus der ersten Etage hörte sie durch die geschlossene Wohnungstür: „Nein Herrmann, du bringst den Müll jetzt runter!“ Noch einen Schritt, dann wäre sie auf der Treppe nach unten. Dann öffnete sich die Tür und Herrmann kam mit einem kleinen, circa DIN-A 5 großem Müllbeutel in der Hand heraus. Er sah sie, sie versuchte krampfhaft ihre Blöße mit ihren Händen zu bedecken. Aber ihre Hände boten nur Sichtschutz für ihre Brüste und ihre fast blanke Scham. Herrmann blieb bei diesem Anblick fast die Spucke weg. Dann fasste er sich und sagte: „Oh Fräulein, das ist aber ein hübscher Anblick, ...
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